Mit NBA 2K21 hat ein erster Publisher heute die Katze aus dem Sack gelassen und einen höheren Preis für die PS5 Version ausgerufen. Damit steht Publisher Take Two offenbar nicht alleine da, denn auch andere wollen hier nachziehen.
Statt den üblichen 59,99 EUR kostet die PS5 Version von NBA 2K21 zum Release 64,99 EUR, was der neue Standardpreis für Next-Gen Spiele sein könnte. Das geht auf Nachfrage von GamesIndustry beim Marktforschungsunternehmen IDG Consulting hervor. Demnach erwägen weitere Publisher, mit denen man zusammenarbeitet, die Preise anzuziehen.
„IDG arbeitet mit allen großen Spiele-Publisher zusammen, und unsere Channel-Checks zeigen, dass andere Publisher ebenfalls prüfen, ob sie ihre Preise in der nächsten Generation für bestimmte Franchises erhöhen können. Nicht jedes Spiel sollte den Preis von 69,99 US-Dollar erreichen, aber Flagship-AAAs wie NBA 2K verdienen diese Preissteigerung mehr als andere.“
Eine Preiserhöhung sieht man zudem mehr als überfällig an, die es zuletzt beim Generationssprung auf die PS3 und Xbox 360 gegeben hat. Damals waren es rund 17 Prozent, was immer noch weniger ist, als in anderen Entertainmentbereichen. Gleichzeitig sind die Kosten für Spieleentwicklungen immer weiter gestiegen und werden es auch bei der PS5 und Xbox Series X tun, was seit 2005 jedoch nie berücksichtigt wurde.
Ob man sich nun über diese mageren 5 EUR mehr aufregen muss, sei mal dahingestellt, solange immer mehr User im PlayStation Store freiwillig stolze 70 EUR für eine digitale Kopie am ersten Tag hinblättern. Dort herrscht absolut kein Wettbewerb, vom Wiederverkaufswert ganz zu schweigen.