Rocksteady, das Studio hinter der gefeierten Batman: Arkham-Reihe, arbeitet angeblich wieder an einem Singleplayer-Batman-Spiel. Laut einem Bericht von Bloomberg soll das Studio nach dem kommerziellen und kritischen Flop von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ zu seinen Wurzeln zurückkehren. Allerdings wird sich das neue Projekt wohl noch Jahre hinziehen.
Ein Comeback nach einem Fehlschlag?
Nachdem „Suicide Squad: Kill the Justice League“ weder bei Kritikern noch Spielern Anklang fand und Warner Bros. mit einem Verlust von rund 200 Millionen Dollar zu kämpfen hatte, scheint Rocksteady seine Strategie zu überdenken. Das Spiel, das als Live-Service-Titel konzipiert war, konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen und wurde zum Sinnbild dafür, was Fans nicht von dem Studio wollten.
Doch nun könnte sich das Blatt wenden. Laut Bloomberg möchte Rocksteady wieder ein Singleplayer-Erlebnis rund um den Dunklen Ritter erschaffen. Auch wenn sich das Projekt noch in einer frühen Phase befindet, könnte es ein dringend benötigter Befreiungsschlag für das Studio sein.
Rocksteady in der Krise
Die letzten Monate waren für das Londoner Studio alles andere als rosig. Nach dem Flop von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ kam es zu massiven Entlassungen. Berichten zufolge wurde die QA-Abteilung drastisch verkleinert, und auch andere Teams blieben nicht verschont. Bereits im vergangenen Jahr hatte es Stellenkürzungen gegeben, was den Eindruck verstärkt, dass Warner Bros. nicht zufrieden mit der Performance von Rocksteady ist.
Sollten sich die Berichte bewahrheiten, könnte Rocksteady mit einem neuen Batman-Spiel wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Arkham-Trilogie setzte Maßstäbe für Superheldenspiele, und viele Fans wünschen sich eine Rückkehr zum klassischen Singlplayer-Erlebnis. Doch bis es so weit ist, dürfte noch viel Zeit vergehen – und Warner Bros. wird sicher genau beobachten, ob Rocksteady dieses Mal die richtige Entscheidung trifft.