Die Saints Row-Serie zu rebooten war für die Embracer Group weniger erfolgreich als erwartet. In Folge dessen wird man die Greenlight-Politik weiter verschärfen.
Das gab man im aktuellen Quartalsbericht bekannt, aus dem hervorgeht, dass die Performance von Saints Row (unser Review) deutlich unter den Erwartungen liegt. Was das für die Zukunft der Serie bedeutet, ist derzeit ungewiss, so schnell wird es aber wohl kein neues Spiel geben.
Denn wie man auch in dem Geschäftsbericht lesen kann, wird es zukünftig etwas strenger bei der Freigabe von Projekten zugehen, die man noch kritischer beleuchtet, bevor man sich für dessen Produktion entscheidet. Zwar werden darin keine Projekte explizit benannt, es dürfte aber eine allgemein gültige Vorgehensweise werden.
Hier schreibt man in dem Bericht:
„Wir haben den Fokus des Managements und unsere Bemühungen verstärkt, Investitionen und Effizienz in der gesamten Gruppe noch weiter zu optimieren. Der Einfachheit halber muss sich jedes Projekt seine Daseinsberechtigung verdienen, was bedeutet, dass wir unsere Bemühungen und Qualität an erste Stelle setzen, noch weiter verstärken und sicherstellen werden, dass wir einzigartige positive Spielerlebnisse schaffen.“
Die Embracer Group stellt in den in den nächsten Jahres mehr als 50 Projekte in Aussicht, darunter mehrere Triple-A Games, die pro Jahr erscheinen sollen. Ob sich daran etwas nach den Erfahrungen mit Saints Row ändert, ist derzeit offen.
Die wohl größten Projekte dürften das neue Deus EX und Tomb Raider werden, das zusammen mit Amazon entsteht.