Jahrelang hieß es, dass Singleplayer-Games aussterben und jeder nur noch online spielen möchte. Das Gegenteil ist der Fall, wie interne Dokumente von Sony zeigen. Demnach „gedeihen“ Singleplayer-Spiele gerade wieder prächtig.
Darin heißt es, dass die Spieler mehr offline spielen würden als online, ebenso wird darin noch einmal beschrieben, wie man die Spieler mit dem PS5 UI dazu animieren möchte, sich wieder mehr mit den Spielen zu beschäftigen oder sie zu beenden.
„In einer idealen Welt hat jeder Spieler die Zeit, jeden Tag Stunden damit zu verbringen, Singeplayer-Spiele zu spielen. In Wirklichkeit haben die meisten Menschen aber auch Arbeit oder Kinder oder sind in der Schule. Freizeit steht oft zwischen anderen Verpflichtungen. Eine Stunde vor dem Schlafengehen, eine 30-minütige Pause zwischen den Hausaufgaben.“
Spezieller geht man dabei noch einmal auf die Activities ein, die die Entwickler dazu können, um schneller wieder ins Spiel zu finden, wenn man eine längere Pause eingelegt hat.
„In einer geschäftigen Welt könnte diese Zeit [zum Spielen] für eine Weile nicht verfügbar sein. Wenn sie endlich eine freie Stunde finden, haben sie vergessen, wo sie waren und was sie taten. Dann was? Wir können ändern „Soll ich anfangen zu spielen?“ zu „Welchen Part soll ich anfangen zu spielen?“ Die Optionen sind da. Die Auswahlmöglichkeiten sind klar. Das Spiel ruft: nimm den Controller, es ist Zeit zu spielen.“
Die Dokumente stammen eigentlich von 2019, zeigen aber, dass Entwickler diese Idee schon aufgegriffen haben. In Watch Dogs Legion sieht man bereits im Home Screen, was die nächsten Aufgaben oder Missionen sind, um so schnell einen Kontext herstellen zu können. Das kann tatsächlich dazu animieren, wieder schneller ins Spiel einsteigen zu wollen.