Momentan ist noch unklar, ob es jemals einen Nachfolger von PlayStation VR geben wird, obwohl die Chancen dafür gar nicht so schlecht stehen. Das deutet sich auch aus einem aktuellen Interview mit Sony London Studio (Blood & Truth) in der aktuellen Ausgabe des Edge Magazine.
Darin spricht Studio Head Stuart Whyte über PlayStation VR und dessen Zukunft, der zwar noch nicht allzu viele Details verraten möchte, aber zumindest die Philosophie von Sony offenbart, die weitere Hoffnung macht. Demnach sei der VR-Markt auf dem Papier immer noch ein riskantes Unterfangen, aber auch eine neue Erfahrung, dessen Zukunft derzeit völlig unentschieden ist. Daher wird Sony weiter in diesen Bereich investieren, aus dem einfachen Grund, damit niemand anderes um die Ecke kommt und am Ende womöglich als großer Gewinner dasteht, selbst wenn es riskant bleibt.
„Es ist, als hättest du 1.000 Pfund in deiner Tasche. Sie gehen zu einem Roulettetisch, sie legen das Geld auf den Tisch, sie gewinnen oder sie verlieren. Sie verlieren, wie „das wird nicht funktionieren“ und gehen weg. In der Vergangenheit gab es definitiv Zeiten, in denen wir mit etwas experimentiert haben, das nicht funktioniert hat. Deshalb haben wir es heruntergefahren. Aber ganz oben im Unternehmen gibt es so etwas wie „Da ist etwas mit VR.“ Jede Hardware hat Einschränkungen, aber hier gibt es etwas, das sie auf dem Roulettetisch spielen können, aber wenn sie nicht weiter investieren, wird jemand anderes kommen und groß gewinnen.“
Dass Sony aktiv weiter in die VR-Technologie investiert, zeigt sich an zahllosen Patenten, die immer wieder auftauchen. Fakt ist derzeit aber nur, dass man wohl frühestens mit der PS5 mit einem neuen PlayStation VR Headset rechnen kann, jedoch nicht gleich zum Launch.