UK-Behörden zweifeln an Microsofts Versprechen nach Übernahme von Activision

By Johannes 4 Comments
2 Min Read

Die britische Competition and Markets Authority (CMA) hegt immer größere Bedenken bei der Übernahme von Activision / Blizzard. Und diese Zweifel sind nicht nachweislich nicht ganz unbegründet.

Aus aktuellen Dokumenten geht hervor, dass man sich den Deal zwischen Microsoft und Bethesda angeschaut hat, bei dem man sich nicht an vorherige Versprechen gehalten hat. So wurde Starfield zum Beispiel umgehend exklusiv gemacht, was später wohl auch für The Elder Scrolls VI gilt. Zudem hätten Dritte betont, dass Microsoft definitiv davon profitieren wird, wenn sie Inhalte im Game Pass anbieten. Microsoft hingegen spricht oftmals vom Gegenteiligen.

„Dritte teilten der CMA mit, dass Microsoft davon profitieren würde, die Inhalte von Activision exklusiv für Game Pass bereitzustellen, und dass dies mit dem Verhalten von Microsoft in Bezug auf frühere Übernahmen, einschließlich der von ZeniMax Media, übereinstimmen würde, bei denen Microsoft sein Versprechen, dies fortzusetzen, nicht eingehalten hat, Bethesda-Inhalte in mehreren Stores und Plattformen verfügbar zu machen.“

Game Pass-Konkurrenten könnten nicht mehr mithalten

Ergänzend wird erwähnt, dass Konkurrenten zum Game Pass, etwa PlayStation Plus, nicht die gleiche Popularität und Qualität besitzen würden, was ein deutlicher Vorteil für Microsoft wäre. Mit der Übernahme von Activision / Blizzard würde sich diese Situation für Konkurrenten wie Sony weiter verschärfen.

„Den meisten Game Pass-Konkurrenten mangelt es an Popularität und Umfang an Inhalten, die Game Pass nach der Fusion besitzen würde. Angesichts der Bedeutung der Inhalte von Activision könnten aktuelle und zukünftige Konkurrenten von Abschottungsstrategien betroffen sein, die diese Inhalte nutzen.“

Aufgrund dieser Bedenken hat die CMA ihre endgültige Entscheidung zur Zustimmung der Übernahme auf 2023 verschoben. Die EU-Behörden möchte sich bis spätestens November entscheiden, erwägen aber auch eine weitere und intensivere Prüfung. Sony versucht indes alles mögliche, um diesen Deal zu verhindern, die erheblich Nachteile für PlayStation befürchten.

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Crydog
2 Jahre zuvor

Wird trotzdem durch gewunken.
Wenn Microsoft es nicht kauft dann werden Gerüchte über tencent aufkommen und dreht sich der Wind schnell.
Für amis ist es lieber ein amerikanisches Monopol zu haben als ein chinesisches.

McFly
2 Jahre zuvor

Wenn man keine eigenen Ideen hat und nicht aus eigener Kraft profitabel ist, dann hat man in der Branche nix verloren. Mag den Verein einfach nicht.

Piller
2 Jahre zuvor

Es ist doch völlig klar das M$ die Konkurrenz ausbluten lassen will, sie konnten nie was anderes, ausbluten lassen, oder aufkaufen. Nutella hat leider gemerkt das man starke IP’s braucht, um so einen Rotz wie den GP zu pushen, und solche Modelle werden leider die Zukunft des Gamens sein. Nur die sturköpfigen Japaner bei Sony leben immer noch hinter dem Mond und sehen das nicht ein. Wenn dem nicht so wäre, würde ihnen schon lange Capcom und SE, sowie die riesigen Communitys von FF Online und Monster Hunter, Street Fighter etc. gehören. Aber die schauen lieber zu wie Ryan sich und PS bei denn Behörden und der Community lächerlich macht, und Hulst der irgendwelche extrem fragwürdige Käufe tätigt ( Bungie, Nixxes, Haven ) etc. Und völlig unnötige Remasters und Remakes in Auftrag gibt. Die 2 Typen zerstören alles wofür Playstation mal stand. Und die hohen Tiere bei Sony merken es nicht. Mein einstiges PS Herz blutet nur noch.

Last edited 2 Jahre zuvor by Piller
Crydog
2 Jahre zuvor
Reply to  Piller

Ja bungie kaufen fur soviel Geld die eigentlich ego shooter Profis sind, könnten doch Locke einen Konkurrenten entwickeln z.b killzone aber nein man kauft sie damit man ein netflix Serie von Dynastie machen kann

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