Die Games-Branche in Deutschland wird ja weiterhin sehr untergeordnet bewertet, obwohl hier ein riesiges Potenzial schlummert. Das hat sich zwar in den letzten Jahren etwas gebessert, schaut man aber nach Großbritannien oder Kanada, ist der Standort Deutschland noch lange nicht so attraktiv.
Um das zu ändern und überhaupt einmal die Chancen in dem Bereich aufgezeigt zu bekommen, ist mit gamescampus.de ein neues Portal an den Start gegangen, das als erster Anlaufpunkt dient.
Erste Orientierung
Welche Berufsbilder gibt es in der Games-Branche? Mit welchen Studiengängen gelingt der Einstieg und von welchen Hochschulen werden diese angeboten? Wer sich dafür interessiert, steht oftmals vor vielen Fragen, die der neu gestaltete Wegweiser beantwortet. Auch die einzelnen Bildungseinrichtungen zeigen auf ihren Profilen alle wichtigen Informationen über ihre Angebote. Daneben gibt es detaillierte Berufsbilder sowie Videos, in denen Kreative aus der Games-Branche Einblick in ihre Tätigkeiten geben. Zusätzlich gibt es hier eine Übersicht zu Forschungsprojekten zur Verfügung, ebenso können Hochschulen und Bildungseinrichtungen fortlaufend erweitert werden.
„Die Games-Branche ist gerade in Deutschland in einem starken Aufwind. Entsprechend hoch ist der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften und er wird über die nächsten Jahre weiter wachsen. Dabei bietet die Games-Branche derzeit einige der spannendsten, kreativsten und innovativsten Jobs überhaupt. Wer sich für eine Karriere in der Games-Branche interessiert, findet auf gamecampus.de jetzt alle wichtigen Informationen an einem Ort“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.
Dass hier durchaus Chancen im Berufsleben gegeben sind, zeigt die Entwicklung aus dem Jahr 2021. Hier wuchs die Anzahl an Unternehmen, die Games entwickeln oder vermarkten, innerhalb eines Jahres um rund 20 Prozent auf 749. Die Entwicklung spiegelt sich auch bei den Beschäftigten wider: So ist deren Anzahl in der Entwicklung und Vermarktung von Computer- und Videospielen in Deutschland im selben Zeitraum um 8 Prozent auf über 10.000 gestiegen.
Hier zeigen sich auch die positiven Auswirkungen der Gründungswelle. Hintergrund für diesen Boom sind die sich deutlich verbessernden Rahmenbedingungen für die Games-Branche in Deutschland, etwa durch die Games-Förderung.