Die Absatzzahlen und Umsätze der Xbox Series X|S sind weiterhin rückläufig, während Microsoft dennoch ein generell starkes Quartal verzeichnet, vor allem durch Starfield. Das bestätigt der aktuelle Quartalsbericht.
Die Gesamtumsätze aus der Gaming-Sparte konnten demnach um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden, was man den First-Party-Inhalten und dem Game Pass zuschreibt, insbesondere aber auch, da Starfield im besagten Quartal erschienen ist. In Zahlen ausgedrückt konnte man insgesamt 3.9 Milliarden US-Dollar umsetzen.
Laut Microsoft stiegen die Einnahmen aus Xbox-Inhalten und -Services im Jahresvergleich um 13 %, was man ebenfalls auf den Game Pass zurückführt und was laut Microsoft die größte Einnahmequelle der gesamten Sparte darstellt. Die anvisierten Ziele für den Game Pass hat man dennoch verfehlt.
Xbox Hardware-Zahlen gehen zurück
Die Umsätze aus den Xbox-Verkäufen gehen ebenfalls weiter zurück, diesmal um 7 Prozent, was man vor allem der jüngsten Preiserhöhung zuschreibt. Wie sich dies in Zahlen ausdrückt, ist nicht bekannt, da Microsoft keine Hardware-Verkaufszahlen nennt. Man kann aber davon ausgehen, dass es zu einem gewissen Teil einen Rückgang geben wird. Hier geht man sogar vom niedrigsten Quartal des Xbox-Hardwareumsatzes seit der Einführung der Xbox Series X|S in 2020 aus.
Hierzu kommentiert Microsoft-CEO Satya Nadella:
„Wir haben im dritten Quartal Rekorde für monatlich aktive Benutzer und monatlich aktive Geräte auf der Xbox aufgestellt. Auch mit Abonnements erzielten wir einen Umsatz von fast einer Milliarde US-Dollar.“
Laut CFO Amy Hood rechnet Microsoft im nächsten vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 mit einem Gaming-Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sowie einem niedrigen bis mittleren Umsatzwachstum bei Xbox-Inhalten und -Services, bei denen man sich weiterhin auf den Game Pass und die Xbox-Services verlässt.
Bei Sony dürfte sich ein ähnliches Bild in Bezug auf PS5-Verkäufe im laufenden Geschäftsjahr abzeichnen, die ihre Prognosen nun schon mehrfach nach unten angepasst haben. Offizielle Zahlen werden in den kommenden Tagen erwartet.