Auch wenn die Xbox One X ab November die leistungsstärkste Konsole am Markt sein wird, zeigt sich Sony völlig unbesorgt darüber, dass viele PlayStation Fans hinüber laufen könnten. Nur die wenigstens Entwickler werden wohl das Potenzial voll ausschöpfen und sich vielmehr auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beschränken.
Wie Jim Ryan, Head of Global Sales & Marketing at Playstation, erklärt, konnte man dies genauso bei der PlayStation 3 beobachten, die auf dem Papier zwar deutlich leistungsstärker als die Xbox 360 war, diesen Vorteil konnte man im Hinblick auf die Spiele jedoch kaum nutzen. Speziell, wenn es um Multiplattform-Spiele geht, wird man sich wohl auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, der in diesem Fall bei den Grenzen der PS4 Pro liegt.
Die sei einfach der rationellste Ansatz aus wirtschaftlicher Sicht, wozu es inzwischen auch erste Beispiele gibt. So wird zum Beispiel ‚Assassin´s Creed Origins‘ keine native 4K Auflösung bieten, sondern wie die PS4 Pro auch auf das Checkboard-Rendering setzen. Ob der durchschnittliche Spieler die Unterschiede darin tatsächlich ausmachen kann, wird jedoch bezweifelt. Ebenso führt man ‚Destiny 2‘ an, das auch auf der Xbox One X nur mit 30fps laufen wird, obwohl theoretisch eine höhere Framerate möglich wäre. Dies wäre allerdings wieder mit mehr Aufwand und Kosten verbunden, den die Entwickler und Publisher meiden werden.
Letztendlich werden wohl nur reine Exklusivspiele von der Leistung der Xbox One X profitieren, und da hat Microsoft sehr viel aufzuholen, wenn man alleine nur auf dieses Jahr blickt. Aber auch Sony lässt sich noch überraschen, was die Entwickler alles aus der Xbox One X herausholen werden.
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