Da man wenig Hoffnung hat, dass die Corona-Pandemie bis zum Sommer und in den nächsten Wochen unter Kontrolle ist, scheint die Entscheidung zu digitalen Events zur E3 und Tokyo Game Show gefallen zu sein.
Zuletzt hatte der E3-Veranstalter ESA mit einem Hybrid-Event geplant, diese Pläne scheint man aber inzwischen verworfen zu haben und wird sich auf ein rein digitales Event konzentrieren. Anders als jüngste Gerüchte soll dieses allerdings frei zugänglich sein und hinter keiner Paywall versteckt werden. Diese Gerüchte hat man umgehend dementiert:
„Ich kann im Namen der ESA bestätigen, dass es auf der E3 2021 keine Elemente geben wird, die hinter einem bezahlten Pass oder einer Paywall stehen.“
Die E3 findet nach aktuellen Planungen wieder im Juni statt, lediglich das finale Konzept steht derzeit noch aus.
Tokyo Game Show nur für Fachbesucher
Anders sieht es bei der Toyko Game Show aus, die vom 30. September bis 03. Oktober stattfindet. Hierzu werden ausschließlich Branchenvertreter aus Japan vor Ort eingeladen, während der reguläre Besucher auf das digitale Angebot ausweichen muss. Also alles weniger bunt und aufregend.
Medienvertreter vor Ort bekommen die Möglichkeit, unter Hygieneauflage Spiele und Demos auszuprobieren, Interviews zu führen usw. Digital soll es zumindest einen virtuellen Rundgang geben, den jeder mitmachen kann. Parallel dazu soll es in ausgewählten Gaming-Stores auch spielbare Demos geben.
gamescom 2021
Die Veranstalter der gamescom haben zuletzt bekräftigt, dass man weiterhin mit einem Hybrid-Event plant und eine bestimmte Anzahl an Besuchern vor Ort zulässt. Diese soll wohl im Bereich von 100.000 Besuchern liegen, also nur rund ein Viertel einer üblichen gamescom.
Sollte sich die Pandemie bis dahin nicht verschärfen, wovon nicht auszugehen ist, darf man also auf ein limitiertes Event vor Ort hoffen. Eine richtige gamescom wird es wohl frühestens wieder 2022 geben.