Für Sony liegt die Zukunft von PlayStation ebenfalls in den Live-Service Games, weshalb man sich mit Bungie einen erfahrenden Entwickler an Bord holt. Eigens dafür wird man eine neue Abteilung gründen, die sich vor allem der Qualität widmet.
Sobald die Übernahme von Bungie gegen Ende des Jahres abgeschlossen ist, möchte man das Live Service Centre of Excellence Department etablieren, mit dem Ziel, dass alle Live-Service Aktivitäten nach dem Best-Practice Verfahren realisiert und überwacht werden. Bungie wird dabei eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Philosophie hinter den Live-Service-Projekten spielen, aber auch seine Unabhängigkeit bewahren.
Schon innerhalb des ersten Jahres, wo man die Arbeit in diesem Bereich aufnimmt, möchte man individuelle Titel bewerten und schauen, wie sich diese in einem Live-Service-Angebot integrieren lassen, inkl. Monetarisierung. Bis 2025 werden nach aktuellen Plänen zahlreiche dieser Projekte veröffentlicht, beginnend in diesem Geschäftsjahr, wo noch noch zwei Live-Service Games starten. Eines davon könnte der Multiplayer-Part von The Last of Us sein.
PlayStation Fans sind besorgt
Auf der anderen Seite zeigen sich PlayStation Spieler besorgt über diese Entwicklung, da sich Sony bislang insbesondere durch starke Singleplayer-Erfahrungen auszeichnet. Zwar möchte man diese auch weiterhin anbieten, der allgemeine Trend zeigt aber, dass diese zunehmend von Live-Service-Angeboten verdrängt werden.
Dabei heißt Live-Service nicht einmal unbedingt, dass diese auch erfolgreich sind oder zumindest nicht auf Dauer. Für Sony besteht hier also auch ein gewisses Risiko, damit den falschen Weg in den kommenden Jahren zu gehen.