Ex-EA Boss: Wer Spiele nicht früh genug finanziert, ist ein „f**ing Idiot“

By Trooper_D5X Add a Comment
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Electronic Arts hat sich in Bezug auf Spiele-Finanzierung nicht immer nur beliebt gemacht und teils fragwürdige Geschäftsmodelle eingeführt. Das rät der Ex-EA Boss John Riccitiello sogar jedem Entwickler, andernfalls sei er ein „totaler Idiot„.

Laut Riccitiello, der jetzt für Unity arbeitet, müssen Finanzierungsmodelle bereits früh in den Entwicklungsprozess mit eingebunden werden, um erfolgreich mit seinem Produkt zu sein, auch wenn das einige Entwickler anders sehen.

Frühere Spiele-Entwicklungen waren da anders, wo vieles quasi noch in Handarbeit geschnitzt wurde. Auch wenn er für diese Art von Philosophie sehr respektiert, an der einige ohne Absprache oder Support eines Publishers festhalten, sei dieses Modell veraltet, um wirklich erfolgreich zu werden.

„Dieses Modell ist in die Philosophie vieler Kunstformen und Medien eingebrannt, und es ist eines, das ich zutiefst respektiere; ich kenne ihre Hingabe und Fürsorge.“

Der frühe Vogel hat Erfolg

Auf der anderen Seite gibt es aber auch die, die sich enorm dafür einsetzen, um herauszufinden, was ein erfolgreiches Produkt ausmacht. In diesem Punkt sei es keinem Creator egal, herausfinden, wie man sein Spiel anpassen muss, um es noch erfolgreicher zu machen. Dies völlig zu ignorieren, sei jedenfalls keine gute Entscheidung, insbesondere nicht, wenn man finanzielle Aspekte ausblendet.

„Ich habe großartige Spiele scheitern sehen, weil sie ihre Zwangsschleife auf zwei Minuten eingestellt haben, obwohl es eine Stunde hätte sein sollen.“

Den Unterschied zwischen einem massiven Erfolg und einem enormen Misserfolg würde viele seiner Ansicht nach nicht einmal bemerken. Daher gibt keinen Entwickler auf dem Planeten, der dieses Wissen nicht haben möchte.

Einige Indie-Entwickler kritisieren die harschen Wort von Riccitiello auch schon, die darauf verweisen, dass es durchaus Menschen gibt, die auch aus Spaß an der Sache ihre Spiele entwickeln und nicht gleich auf das Geld schielen.

Unity hat sich jüngst mit  IronSource zusammengetan, die vor allem für die Monetisierung von Mobile-Games bekannt sind.

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