Call of Duty exklusiv zu machen, würde sich laut Microsoft nicht rentieren

By Trooper_D5X 5 Comments
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Dass Call of Duty auch nach dem Microsoft / Activision Deal für PlayStation erscheint, ist auf absehbare Zeit gesichert. Microsoft sieht jedenfalls keinen finanziellen Vorteil darin, sollte man das Franchise nur noch auf Xbox veröffentlichen. Dafür liefert man sogar einen guten Grund.

Wie Microsoft die Übernahme aus Sicht der Industrie im Gesamten sieht, dazu hat man sich gegenüber den brasilianischen Behörden geäußert, die hierzu ein umfassendes Dokument veröffentlicht haben. Daraus wird ersichtlich, dass man nach eigener Ansicht keinen Profit daraus schlagen würde, sofern man Call of Duty von PlayStation abzieht.

Xbox Ökosystem noch zu klein

Dazu müsste man die eigene Spieler-Basis zunächst enorm vergrößern, denn genau hierin sieht Microsoft auch das größte „Problem“. PlayStation-Spieler sind ihrer Plattform treu.

„Eine solche Strategie wäre nur dann rentabel, wenn die Spiele von Activision Blizzard in der Lage wären, eine ausreichend große Anzahl von Spielern für das Xbox-Konsolen-Ökosystem zu gewinnen, und wenn Microsoft genügend Einnahmen aus Spieleverkäufen erzielen könnte, um die Verluste auszugleichen, die durch den Verzicht auf den Vertrieb solcher Spiele auf konkurrierenden Konsolen entstehen.“

Auf den Punkt gebracht, scheint Microsoft nicht in der Lage zu sein, die Verluste durch höhere Einnahmen im Xbox-Ökosystem als Ergebnis der Implementierung einer Exklusivität ausgleichen zu können.

Ferner weist man darauf hin, dass PlayStation trotz des konkurrierenden Marktes über die letzten Konsolen-Generationen hinweg weiter wachsen konnte und auch nach der geplanten Übernahme von Activision / Blizzard eine starke Marktposition beibehält. Selbst wenn man Marken wie Call of Duty nur noch exklusiv veröffentlichen würde, erwartet Microsoft nicht, dass dies große Auswirkungen auf den Wettbewerb hat.

Zuletzt äußerte Micorsoft auch, dass man in Call of Duty nicht unbedingt ein „Must-have“ sieht oder wie Sony als eine eigene Gaming-Kategorie. Diese Aussagen könnten allerdings auch strategisch getroffen worden sein, um die geplante Übernahme nicht zu gefährden.

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Max
2 Jahre zuvor

Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon vor einem Jahr gesagt, als die Übernahme durch Microsoft bekannt gemacht wurde. Aber unsere beiden Experten (Crydog und Piller) waren andere Meinung und meinten sie wüssten es besser.

Piller
2 Jahre zuvor
Reply to  Max

Wenn du denkst das MS fast 80 Millarden ausgeben wird, um zu teilen… ja dann denke ich auch das du an Corona und Leuten wie Lauterbach Glauben schenkst. Die Zahnfee hat dich doch sicher auch schon besucht? MS strebt ein Monopol an, denk mal wie der GP reissen wird ab der nächsten Generation, wenn CoD nicht mehr für PS kommt, und ab Day One auf dem GP erscheinen wird. Du und die anderen Honks haben keine Ahnung. M$ spielt jetzt schön mit bis der Deal durch ist, und die Abmachungen „geehrt“ wurden. Und dann spätestens ab der nächsten Generation siehts zappenduster für PS aus.

Crydog
2 Jahre zuvor
Reply to  Piller

Amen.
Call of duty und fifa machen mehr Umsatz als die ganzen Sony exklusiv spiele.
Wie du sagt die wollen es nicht wahrhaben aber next gen ist der offen aus. Wenn ich diese Art Spiele konsumieren würde,dann würde ich mir auch den gamepass holen anstatt es für 80€ jedes Jahr neu zu kaufen und wenn call of duty exlusiv wird,dann wird kein god of war,last of us oder horizon die Art Klientel bei der ps Hardware Plattform halten bzw. Auf pc wechseln dort hat man den gamepass und Sony exlusiv spiele.
Hat jimbo gut gemacht (Ironie)

Piller
2 Jahre zuvor
Reply to  Crydog

Für mich ist Jimbo der Gottvater derer die absolut keine Ahnung haben, oder nur Modefans sind.

Piller
2 Jahre zuvor
Reply to  Max

„Selbst wenn man Marken wie Call of Duty nur noch exklusiv veröffentlichen würde, erwartet Microsoft nicht, dass dies große Auswirkungen auf den Wettbewerb hat.“ Lies das doch nochmal durch.

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