Sony plant „clevere Balance“ aus Live-Service- und Singleplayer-Games

Sony verfolgt eine „clevere Balance“ aus Live-Service- und Singleplayer-Spielen, um sowohl langfristige Einnahmen zu sichern als auch die treue Fangemeinde ihrer erfolgreichen Singleplayer-Titel zu bedienen.

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
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Der herbe Rückschlag mit Concord ging an Sony nicht spurlos vorbei. Zwar fiel das Desaster im aktuellen Quartalsbericht weniger ins Gewicht, doch die Japaner haben Konsequenzen gezogen und ihre Strategie angepasst. Die aggressive Ausrichtung auf Live-Service-Titel wird zurückgefahren – stattdessen setzt Sony bei PlayStation auf eine „clevere Balance“ aus Live-Service- und Singleplayer-Titeln.

Dies bedeutet, dass Sony auch weiterhin auf Live-Service-Modelle setzt, um vom Boom dieses Formats zu profitieren. Doch das Jahr verlief bisher durchwachsen: Während Helldivers 2 punkten konnte, gab es auch Enttäuschungen – das Last of Us-Multiplayer-Projekt wurde eingestellt, und der Shooter Concord verschwand nach nur zwei Wochen aus den Regalen. Trotz dieser Rückschläge plant Sony, aus erfolgreichen Projekten wie Helldivers wichtige Erkenntnisse zu ziehen und diese intern zu verbreiten.

Singleplayer-Games als sicherer Erfolg

In Zukunft will Sony sein Portfolio aus bewährten Singleplayer-Erfahrungen und aussichtsreichen Live-Service-Spielen zusammenstellen. Gerade bei Singleplayer-Games sieht das Unternehmen durch seine etablierten IPs eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit, bleibt jedoch offen für weitere Live-Service-Experimente.

Aktuell arbeitet Sony an Projekten beider Genres. Auf der Live-Service-Seite entsteht Fairgame$ von Haven Studios, Marathon von Bungie und ein neues Sony Bend-Projekt. Gleichzeitig setzen Titel wie Ghost of Yōtei, Marvel’s Wolverine und neue Projekte von Naughty Dog und Santa Monica Studios auf starke Singleplayer-Erfahrungen. Updates zu diesen Projekten sind derzeit allerdings rar.

Sony peilt ab 2025 einen deutlichen Aufschwung für das PlayStation-Portfolio an. Im Fokus steht dabei der kürzlich gestartete PS5 Pro-Release, der speziell Hardcore-Gamer ins Visier nimmt. Mit verbesserter Leistung und grafischer Power soll die PS5 Pro als Plattform für eine neue Generation von AAA-Titeln dienen und damit Spieler anziehen, die auf maximale Performance setzen.

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