STALKER 2: Technische Mängel, Kaufwarnung und Hoffnungen auf bessere PS5-Version

„STALKER 2: Heart of Chornobyl“ hätte wohl besser noch etwas in der Entwicklungsschleife verweilen sollen. Technische Probleme trüben den Start, doch PS5-Spieler könnten von Verbesserungen profitieren – wenn sie geduldig sind.

By Niklas Bender Add a Comment
4 Min Read

„STALKER 2: Heart of Chornobyl“ ist das nächste Paradebeispiel für einen Release, den man besser noch ein paar Monate in der Warteschleife hätte lassen sollen. Die technischen Unzulänglichkeiten sind kaum zu übersehen, und die gemischte Resonanz der Kritiker spricht Bände – von Bugs über Performance-Probleme bis hin zu Optimierungsfehlern, die das Spielerlebnis auf den aktuellen Plattformen mehr stören als verbessern – vor allem auf dem PC. Aber keine Sorge, Fans der Reihe: Wenn das Spiel endlich die PS5 erreicht, könnten diese Macken in den Hintergrund treten – und vielleicht sogar als verführerische Kaufanreize durch die Tür schlüpfen.

STALKER 2 – Ein gemischter Eindruck

STALKER 2: Heart of Chornobyl“ ist zweifellos ein ambitioniertes Projekt, das in der Spielwelt für Aufsehen sorgt. Die düstere, offene Welt rund um das verlassene Tschernobyl ist voller Atmosphäre, und die Entwickler haben keinerlei Mühen gescheut, um eine lebendige, beängstigende Erfahrung zu bieten. Doch trotz all der Liebe zum Detail, die in die Gestaltung der Spielwelt und der Geschichten eingeflossen ist, bleibt der technische Zustand des Spiels auf den aktuellen Plattformen zu wünschen übrig.

Die Probleme reichen von Framerate-Einbrüchen über lange Ladezeiten bis hin zu visuellen Bugs, die das Spielerlebnis trüben. Dies ist besonders schade, da die Erwartungen an einen Titel wie „STALKER 2: Heart of Chornobyl“ sehr hoch waren. Und während Patches sicherlich noch kommen werden, stellt sich die Frage: Kann man diesen Titel wirklich schon jetzt empfehlen? Auf dem PC gibt es bereits eine Kaufwarnung, während der Metascore auf Xbox etwas gnädiger ausfällt.

Der PS5-Release: ein zweiter Frühling?

Obwohl das Spiel aktuell nur für PC und Xbox Series X|S verfügbar ist, gibt es Hoffnung für PlayStation-Nutzer. „STALKER 2: Heart of Chornobyl“ wird nach der Veröffentlichung auf den Xbox-Plattformen sehr wahrscheinlich auch auf PlayStation erscheinen. Eine PS5-Version könnte nach der zeitlichen Exklusivität frühestens im Februar 2025 folgen1. Dieser Zeitraum gibt den Entwicklern nicht nur Zeit, das Spiel weiter zu optimieren, sondern auch, die technischen Probleme zu beheben, die auf den aktuellen Systemen gemeldet wurden.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Portierung auf eine neue Plattform die Chance bietet, die Spielerfahrung auf technischer Ebene zu verbessern. So könnten die PlayStation-Spieler von den Patches profitieren, die während der Exklusivität für Xbox veröffentlicht werden. Insbesondere die PS5 bietet mit ihrer leistungsstarken Architektur eine ideale Grundlage, um die technische Qualität des Spiels auf das nächste Level zu heben. Eine verbesserte Framerate, kürzere Ladezeiten und weniger Bugs könnten also durchaus in der PlayStation-Version des Spiels Realität werden.

GSC Game World bleibt dran

Die Entwickler von GSC Game World haben bereits öffentlich zu den technischen Problemen Stellung genommen und versprochen, sich schnellstmöglich um Hotfixes und größere Updates zu kümmern. In einem offiziellen Statement betonte das Team, dass sie sich der Herausforderungen bewusst sind, die mit der Veröffentlichung eines so großen Spiels verbunden sind. Sie versprechen, kontinuierlich an der Verbesserung des Spiels zu arbeiten und alle Probleme zeitnah zu beheben.

Die Entwickler kündigten auch an, dass sie nach den ersten Hotfixes auch kostenlose Ingame-Inhalte und größere Updates einführen werden, die das Spielerlebnis weiter optimieren. Dabei wird auch eine Roadmap für die zukünftigen Entwicklungen im Dezember bekannt gegeben. Diese kontinuierliche Unterstützung könnte dafür sorgen, dass „STALKER 2: Heart of Chornobyl“ auf der PS5 in einer weitaus besseren Form erscheint als es auf den aktuellen Plattformen der Fall ist.

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