Die Entwickler von Cities: Skylines II, Colossal Order, haben ein Update zur Konsolenversion des beliebten Städtebau-Simulators veröffentlicht. Während die PC-Version bereits regelmäßig Updates erhält, bleibt die Konsolen-Community weiter auf heißen Kohlen sitzen. Das Update zeigt einerseits Fortschritte, macht aber auch deutlich, dass noch einiges an Arbeit vor den Entwicklern liegt.
Technische Herausforderungen: Konsolen stoßen an ihre Grenzen
Colossal Order räumt ein, dass die Hauptprobleme der Konsolenversion auf technische Limitationen der Hardware zurückzuführen sind. Sowohl die CPU als auch die GPU kämpfen mit der Datenverarbeitung, was zu Framerate-Einbrüchen und Speicherüberlastungen führt. Besonders kritische Szenarien entstehen, wenn große Gebäude oder komplexe Stadtteile in die Simulation integriert werden. Hier stößt das Spiel an Grenzen, da die Berechnung von Platzverhältnissen und Überschneidungen eine immense Belastung darstellt.
Zwar konnte das Spiel in einen stabileren Zustand versetzt werden, jedoch nur durch drastische Reduzierung der Grafikqualität – ein Kompromiss, den die Entwickler als nicht akzeptabel erachten. Ziel bleibt es, ein optisch und technisch ansprechendes Erlebnis auf den Konsolen zu bieten. Dies erfordert jedoch umfangreiche Optimierungen sowohl im Bereich der Simulation als auch der Speicherverwaltung.
Veröffentlichungsdatum bleibt offen
Ein konkretes Release-Datum bleibt weiterhin aus. Colossal Order betont, keine voreiligen Versprechen abgeben zu wollen, die später möglicherweise nicht gehalten werden können. Trotzdem versichert das Team, dass die Konsolenversion oberste Priorität hat und mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet wird – in Zusammenarbeit mit Experten, um alle technischen Hürden zu überwinden. Das Ziel: eine Konsolenversion, die den hohen Ansprüchen der Community gerecht wird. Bis dahin bleibt nur eins – abwarten und hoffen.
