April, April! Oder doch nicht? PlayStation Plus bleibt, wie es immer war: ein chaotischer Ritt zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Mal überschüttet Sony uns mit Blockbustern, mal gibt’s Spiele, die selbst als Gratis-Angebot noch wie eine Beleidigung wirken. Und kaum dachten wir, 2025 könnte stabil werden, wirft Sony das ganze Konzept wieder über den Haufen.
Unter dem Motto „der ultimativ ‚zahlende‘ PlayStation-Fan“ erfindet Sony das Stufenmodell komplett neu – oder besser gesagt: Es wird so lange umgerührt, bis keiner mehr weiß, was drin ist. Warum? Weil es geht. Und weil es Zeit wird, dass PlayStation-Fans ihre Treue nicht nur durch Erwartungen, sondern vor allem durch monatliche Zahlungen beweisen. Dass ab dem kommenden Jahr ohnehin keine PS4-Only-Titel mehr bei PlayStation Plus vertreten sind, wirkt da schon fast schmerzlindernd.
Essential: Hier zählt nur Treue
Gute Nachricht: Essential bleibt. Schlechte Nachricht: Das war’s dann auch mit guten Nachrichten. Der Name ist Programm: das absolute Minimum. Only-Online-Zugang? Lange nachgefragt, jetzt Realität. Spiele? Vielleicht. Aber mit einem Extra-Kick: Sony behält sich vor, „Gratis“-Spiele gegen eine kleine Zusatzgebühr anzubieten. Denn mal ehrlich – wer hat je behauptet, dass „Plus“ auch Vorteile bedeuten muss?
Aber keine Sorge, treue Fans! Ihr bekommt ein exklusives PlayStation Plus-Badge für euer Profil. Denn was zählt schon Content, wenn man seinen Status vor der Community demonstrieren kann?
Extra: Weil man das alte Essential nicht einfach umbenennen kann
„Extra“ klang ja mal nach mehr – jetzt bedeutet es einfach nur „nicht ganz so wenig“. Wer dachte, dass er hier eine stabile Spielebibliothek bekommt, darf sich auf eine „spannende, rotierende Auswahl“ freuen. Marketing-Sprech für: „Viel Spaß beim Hoffen, dass dein Lieblingsspiel nächste Woche noch da ist.“
Ach ja: Die monatlichen Essential-Spiele? Die sind jetzt Teil von Extra. Also irgendwie. Vielleicht. Es gibt sie noch, aber nur manchmal, und wahrscheinlich erst dann, wenn die Redaktion den Upload-Button rechtzeitig gedrückt hat.
Premium: Bezahle mehr, fühle dich besonders
Premium-Kunden? Keine Sorge, alles bleibt gleich. Also fast. Das Abo-Modell steht weiterhin – nur dass es teurer wird. Warum? Weil Premium Premium heißt, und Premium kostet. So einfach ist das.
Cloud-Streaming? Bleibt. Klassiker? Bleiben, solange sie nicht wieder verschwinden. Und die Preiserhöhung gibt euch das wundervolle Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Wer es sich leisten kann, ist eben ein echter Fan.
Ob diese Änderungen wirklich kommen, ein böser Blick in die Zukunft oder nur ein April-Scherz sind? Keine Ahnung. Aber mal ehrlich – würdet ihr Sony so eine Nummer nicht zutrauen? Denn wenn wir eins gelernt haben, dann das: Preiserhöhungen sind unausweichlich und Serviceangebote dynamisch. Ob nun direkt im Geldbeutel spürbar oder indirekt, macht keinen Unterschied. Aber hey, die Show muss bezahlt werden und wir dürfen trotzdem dabei sein.
Und wer jetzt schon nervös auf Kündigen klicken wollte, den beruhigt vielleicht das aktuelle PlayStation Plus Line-up. Zum alten Preis, im gleichen Umfang, ab heute verfügbar! Und das ist ausnahmsweise mal kein Scherz.