Next-Gen – ein Thema, welches die Gaming-Landschaft derzeit beschäftigt wie kein anderes. Täglich tun sich neue Gerüchte auf, fast wöchentlich machen neue Hardwarespezifikationen die Runde und die „fantastischsten“ Features werden herbei gesehen.
Doch was kann man tatsächlich von Sony´s nächster PlayStation erwarten? Die Antwort können wir zwar auch nicht mit 100-prozentiger Sicherheit geben, wovon man aber ausgehen kann ist, dass Sony auf Ideen und bewährte Features zurückgreifen wird, die uns bereits jetzt vorliegen. Stichwort: PS Vita! Sony´s leistungsstarkes Handheld verfügt bereits über innovative Eigenschaften, die das Spielerlebnis mit aller Wahrscheinlichkeit auch auf den zukünftigen Heimkonsolen bereichern werden.
Soziale Integration
Die PlayStation Vita verfügt über eine ganze Reihe von sozialen Features, sei es Facebook, Twitter oder YouTube, die auf dem Handheld deutlich stärker mit den Spielen verknüpft sind, als es auf der PlayStation 3 der Fall ist. Die bisher mächtigste Social-App ist jedoch ’near‘, mit der ihr nicht nur Freunde in direkter Umgebung findet, sondern diese aktiv und auf eine einzigartige Weise an euren Spielen teilhaben lassen könnt. Der Erfolg und die Cleverness, den die PS Vita damit aufweist, wird höchstwahrscheinlich auch auf die PlayStation 4 übertragen und erweitert.
Verbessertes Motion Control
Mit PlayStation Move und dem Sixaxis-Feature hat Sony bereits zwei Motion Control Technologien auf der PlayStation 3 inne. Und dennoch hat die PlayStation Vita diesen Beiden vieles voraus. Nicht nur, dass die PlayStation Vita über eine weiterentwickelte Sixaxis-Funktion verfügt, in Kombination mit der Kamera, den Touchpads und den Augmented Reality Features hätte man den ultimativen Controller, der die herkömmlichen Buttons und Trigger mehr als sinnvoll ergänzen würde. Gegner können noch präziser anvisiert werden, natürliche Reflexe schützen euch vor feindlichen Treffern und man hat ein deutlich realistischeres Gefühl für seinen Charakter, sein Fahrzeug oder vieles mehr. Sony forscht ohne Frage unermüdlich weiter in diesem Bereich, sodass wir zukünftig auch noch mehr davon sehen werden.
Standardisierte Technologien
Es ist kein Geheimnis, dass der Cell-Chip der PlayStation 3 schon so manchem Entwickler Kopfschmerzen bereitet hat und in vielen Spielen trotz überlegener Technik schlechtere Ergebnisse ablieferte. Das soll nicht bedeuten, dass die Cell-Technologie schlecht ist. Auch sechs Jahre später finden Entwickler wie Naughty Dog oder Quantic Dream noch ungenutzte Ressourcen darin. Dennoch scheint man bei Sony etwas zur Einsicht gekommen zu sein. Während in der PS3 und PSP noch maßgeschneiderte Chips zum Einsatz kamen, setzt man bei der PS Vita auf Chipsätze, die auch in anderen Geräten wie dem iPhone zu finden sind. Darüber dürften sich vor allem die Entwickler gefreut haben, die mehrfach bekundeten, wie einfach es sei für die PS Vita zu entwickeln. Letztendlich ist es auch eine Kostenfrage, die Sony in ihrer aktuellen Situation in Betracht ziehen muss und ihnen kaum Spielraum für exotische Lösungen gewährt. Inzwischen deutet auch immer mehr darauf hin, dass Sony mit der PlayStation 4 nicht mehr auf nVidia setzt, sondern wie Microsoft wohl auch auf AMD-Technologien.
Stärkere Einschränkungen
PlayStation Vita Besitzer können ein Lied davon singen, wie umständlich es ist, mit ihrem Handheld auf einen ausländischen PSN Account zuzugreifen. Die Maßnahmen, dies zu erschweren, wurden im Nachhinein sogar noch weiter verschärft. Es reicht nicht nur die Systemeinstellungen komplett zurückzusetzen, sondern es bedarf auch einer extra Speicherkarte, da diese inzwischen an den jeweiligen Account gebunden wird. Gründe für diese ärgerlichen Maßnahmen kann wohl nur Sony nennen. Gerüchte, den Gebrauchtspiel- und Pirateriemarkt damit eindämmen zu wollen, tun ihr übriges dazu. Spieldiscs mit eindeutigen IDs, eingeschränkte Aktivierungen etc. fallen einem in diesem Zusammenhang ein. Momentan scheint es auch so, dass man mit PayPal ein leichteres Spiel haben wird, seinen Ausland-Accounts mit Guthaben zu füttern. Umso schwieriger könnte es werden, dies dann auch zusammen mit seiner Konsolen zu nutzen. Alternative Wege, wie dann auch ein zweiter Spieler am Spielerlebnis teilhaben kann, werden in temporären Gastaccounts vermutet, die eventuell über den Controller gelöst werden.
XMB wird verschwinden
Trotz der intuitiven Bedienung der hochgelobten (X)Cross-Media-Bar ist es oft nicht einfach, auf kurzem Wege das Passende zu finden. App´s sind cool und modern! Die PlayStation Vita bietet eine App-Lösung, bei der man mit Streifen über das Display und der individuellen Platzierung schnell die richtige Anwendung auf multiplen Seiten wiederfindet. Im Vordergrund steht eine möglichst User-freundliche Bedienung der Konsole, die heutzutage einen immer wichtigeren Platz einnimmt, siehe auch PlayStation Store Re-Design. Sicherlich bietet das PS Vita UI noch Möglichkeiten zur Optimierung, aber es zeigt auch, dass Sony mit neuen Ideen in diesem Bereich experimentiert. Nicht zuletzt kursieren Gerüchte um einen PS4 Controller, der über ein LC-Display verfügt und so eine andere Bedienung des UI ermöglichen würde.
Wir haben weitere interessante Next-Gen Facts für euch, die wir euch in den nächsten Tagen präsentieren werden. Bis dahin nutzt die Kommentarfunktion für Diskussionen.
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