Es dürfte bald nur noch eine Frage der Zeit sein bis Activisions Studio Infinity Ward dem Untergang geweiht ist. Nachdem am Wochenende noch weitere Mitarbeiter das Studio verlassen haben, sieht sich Activision nun auch noch einer Klage seiner Ex-Angestellten gegenüber.
38 ehemalige Angestellte, die sich selbst als „Infinity Ward Employee Group“ bezeichnen, haben beim Los Angeles Superior Court eine Klage eingereicht, bei der es um nicht gezahlte Bonus Zahlungen und Vertragsbruch geht. Der Streitwert soll zwischen 75 und 125 Millionen Dollar liegen.
Darüber hinaus wird Activision vorgeworfen, dass man durch das Zurückhalten der Gelder versucht hätte die Leute an das Studio zu binden um Modern Warfare 3 fertig zu stellen. Einige sogar gegen ihren Willen, wie Rechtsanwalt Bruce Issacs von der Kanzlei Wyman & Issacs behauptet.
Activision bezeichnete die Klage in einer Stellungnahme damit, dass diese jeder Grundlage entbehrt und man sich immer an geltende Gesetze gehalten hat. Man geht davon aus, dass ein Gericht das auch erkennt und Activision recht geben wird.
Quelle: Gamefront.de