Clair Obscur: Expedition 33 – Klassische JRPG-Elemente mit einem modernen Kampfsystem vereint

Clair Obscur: Expedition 33 – Klassische JRPG-Strategie trifft auf Sekiro-Action, verpackt in einen einzigartigen Belle-Époque-Stil. Ein mutiger Genre-Mix, der frischen Wind ins RPG bringt!

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
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Das rundenbasierte Rollenspiel „Clair Obscur: Expedition 33“ des französischen Studios Sandfall Interactive bringt frischen Wind in das Genre. Inspiriert von klassischen Final Fantasy-Titeln sowie dem parierlastigen Gameplay von „Sekiro: Shadows Die Twice„, vereint es nostalgische Mechaniken mit innovativen Elementen.

Ein Hauch von Final Fantasy und Sekiro

In einem Interview mit GamesRadar auf der GDC 2025 sprach Spieleproduzent und Studio-Mitbegründer François Meurisse über die Einflüsse hinter dem Spiel. Während die rundenbasierten Kämpfe stark an frühe Final Fantasy-Teile erinnern, sorgt das Sekiro-inspirierte Verteidigungssystem für eine besondere Dynamik. Statt stupider Befehle müssen Spieler Angriffen durch geschicktes Timing begegnen, wodurch ein taktischer Flow entsteht, der an FromSoftware-Spiele erinnert.

„Guillaume [Broche], unser Game Director, wollte das Gefühl bewahren, das klassische rundenbasierte Final-Fantasy-Spiele vermittelt haben, aber gleichzeitig neue Impulse setzen“, erklärt Meurisse. So entstand ein hybrides Kampfsystem, das strategische Tiefe mit reaktionsbasierten Elementen verbindet. Zusätzlich fanden Indie-Deckbuilding-Spiele wie Slay the Spire ihren Weg in das Design: Das Aktionspunktesystem erinnert eher an ein Kartenspiel als an herkömmliche Magiepunkte.

Abkehr von typischem Anime-Look

Während sich „Clair Obscur: Expedition 33“ spielerisch stark an japanischen Vorbildern orientiert, schlägt es optisch eine ganz andere Richtung ein. Laut Meurisse wollte das Team bewusst auf typische Manga- und Anime-Ästhetiken verzichten. Stattdessen ließ man sich von der Belle Époque und Art-déco-Elementen inspirieren. Das Ergebnis: Eine stilisierte, westlich geprägte High-Fantasy-Welt, die sich optisch von vielen Genre-Kollegen abhebt.

„Wir wollten von Anfang an unser eigenes Spiel mit einer einzigartigen künstlerischen Handschrift erschaffen“, so Meurisse weiter. Diese Entscheidung könnte „Clair Obscur: Expedition 33“ zu einem besonderen Erlebnis für Fans klassischer JRPGs machen, die nach einer frischen, modernen Interpretation des Genres suchen.

„Clair Obscur: Expedition 33“ erscheint am 24. April 2025 für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X/S. Ob das ambitionierte Hybrid-Kampfsystem hält, was es verspricht, wird sich in wenigen Wochen zeigen.

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