Was spätestens mit der Enthüllung der Xbox Series S befürchtet wurde, wird nun auch von Quantic Dream CEO, David Cage, untermauert. Dieser ist absolut kein Fan der schwächeren Xbox-Konsole, die seiner Meinung nach alles ausbremsen wird.
Zwar hat Microsoft betont, dass dies durch die Begrenzung der Auflösung nicht der Fall sein soll, Entwickler sind da allerdings skeptisch. Nicht die CPU sei hier das Problem, sondern der Speicher, was dazu führt, dass sich die Entwickler zu sehr auf die schwächere Hardware fokussieren müssen. Gleichzeitig wird damit die stärkere Konsole vernachlässigt, was wiederum die Multiplattform-Titel herunterzieht, die auch für PlayStation 5 erscheinen.
Laut David Cage bevorzugen Entwickler Konsolen, weil es hier meist nur eine Hardwarekonfiguration gibt, nicht so wie auf dem PC. Mit jeder zusätzlichen Konsole wird die Entwicklung allerdings komplizierter.
„Wenn ein Hersteller zwei Konsolen mit unterschiedlichen Spezifikationen anbietet, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die meisten Entwickler auf die Lower-Version konzentrieren, um zwei unterschiedliche Versionen zu vermeiden. Ich muss gestehen, dass ich wirklich kein großer Fan dieser Situation bin. Ich denke, es ist verwirrend für Entwickler, aber auch für Spieler, und obwohl ich die kommerziellen Gründe für diese Wahl verstehen kann, halte ich die Situation für fraglich.“
Auch Sony hatte zunächst überlegt, optional eine schwächere und günstigere PS5 anzubieten. Diese Pläne wurde jedoch schnell wieder aus oben genannten Gründen verworfen.
Unsere Vermutung ist, dass die Xbox Series S ziemlich schnell wieder vom Markt verschwinden wird, da schon jetzt ein eher geringes Interesse daran besteht. Weder als Option, noch als Zweit-Konsole möchte jemand die Xbox Series S derzeit haben.