Die Macher von Days Gone möchten sich noch immer nicht so recht damit anfreunden, dass ihr Survival- Adventure zum Teil erheblich verrissen wurde. Nun legt man nach und stellte eine kontroverse These auf, die für Diskussionen sorgen dürfte.
Dass es eine große Fangemeinde rund um Days Gone gibt, hat sich über die Jahre seit dem Release deutlich erwiesen. Einige davon, wie auch der damalige Creative Director John Garvin, können absolut nicht nachvollziehen, warum Days Gone zum Teil extrem schlecht abschnitt. Das Spiel hätte deren Ansicht nach mindestens einen Metacore von 80 erreichen sollen, pendelte sich final aber bei 71 ein. Für ein First-Party-Game von Sony ungewöhnlich niedrig.
„Ich werde nie verstehen, warum dieses Spiel kein allgemeines Lob von Kritikern erhalten hat. Eines der wenigen Male, in denen ich völlig überwältigt war, da ich eine durchschnittliche Erfahrung basierend auf den Bewertungen erwartet habe.“
Twitter
Dass Days Gone anfänglich Probleme hatte, räumt man durchaus ein. Auch glaubt man weiterhin, dass sich einige Tester nie wirklich mit dem Spiel auseinandergesetzt oder es überhaupt gespielt haben – ein Vorwurf der schon früher einmal aufkam. So passten einige Reviews laut dem Entwickler nicht zum Inhalt des Spiels.
„Ich habe heute eine Rezension von einer Website / Publikation gelesen, die namenlos bleiben wird. Darin wurde die Horden-Mechanik, das zentrale Element des Spiels, nicht einmal erwähnt. Nicht einmal. Es gab andere Tells, aber es war ziemlich klar, dass dieser Rezensent das Spiel mehrere Stunden lang spielte und dann seine Rezension schrieb. Er hat es aber nicht beendet.“
Actor Sam Witwer
Weiße Protagonisten nicht erwünscht?
Der aktuell kontroverseste Vorwurf lautet nun, dass „woke Tester“ einfach keinen Bock auf einen weißen Protagonisten hatten, in dem Fall ein „ein schroffer weißer Biker“, dem man die ganze Zeit „auf den Arsch schauen“ muss. Der Tweet wurde inzwischen von Garvin wieder gelöscht.
Dass Days Gone damals möglicherweise wirklich zu niedrig von Kritikern bewertet wurde, sieht man vor allem anhand der User-Reviews, die zahlenmäßig deutlich überlegen sind. Auf Steam wird der spätere Release mit „sehr positiv“ aufgenommen, bei immerhin über 31.000 Bewertungen. Auch auf Metacritic kam Days Gone bei den Usern besser an als bei den professionellen Kritikern.
User-Reviews haben sich des Öfteren als besserer Indikator erwiesen, wo ein Spiel realistisch einzuordnen ist. Das hat man zuletzt an God of War Ragnarök gesehen, das auf der einen Seite von den professionellen Kritikern in den siebten Himmel gelobt wurde, bei den Usern inzwischen hingegen bei unter 8 landet.
Was meint ihr? Wurde Days Gone zu unrecht abgestraft? Bei uns im Test kam der Titel final mit einer 9.3 weg.
Update: Das Bend Studio hat sich in gewisser Weise mit dem folgenden Statement auf Twitter von den vorherigen Aussagen des Creative Director distanziert.
Ich fand das Spiel damals Klasse und bedaure es sehr, das es keine Fortsetzung geben wird. Ich fand es cool auf dem Bike durch die Gegend zu heizen und das Gunplay war auch okay.
Für mich einer der besten Zombie-Titel! Ich hätte gern erfahren wie die Geschichte weitergegangen wäre..
Aber es liegt an jedem persönlich was Spaß macht und was nicht. Ich fand Mad Max damals auch geil, obwohl es spielerisch total eintönig war. Aber allein die Karre aufzurüsten und durch die Wüste zu brettern machte mir Spaß!
Vielleicht bekommt Days Gone 2 ja nochmal eine Chance …………
Der Artikel ist schon etwas seltsam. Da wird die These in den Raum geworfen, Spiele würden schlecht bewertet werden, weil woke Tester keine weißen Männer mögen und dann nennt man selbst God of War, dass trotz weißem Hauptcharakter Traumwertungen bekommen hat.
Dann wird die große Fangemeinde des Spiels erwähnt, und als „Repräsentant“ der Fangemeinde wählt man den Creative Director des Spiels aus. Wow! Wenn der nun keine unabhängige Meinung hat, weiß ich auch nicht.
Das ist vermutlich so, als würde man John Romero zum Scheitern von Daikatana befragen.
Und warum ihr als Playstation Website die Wertung von Steam als Grundlage nehmt, erschließt sich mir auch nicht.
Das das Spiel zu Beginn völlig verbuggt war und schlecht bewertet wurde – die meisten User-Tests aber erst nach den ersten Patches verfasst wurden und daher positiver waren… darauf ist wohl niemand gekommen.
Es gibt doch ständig Spiele die bei der Presse durchfallen und von den Fans geliebt werden.
Hi, God of War bezieht sich eigentlich nicht auf das weiße Männer-Thema, sondern auf die User-Review und wie sehr sich diese unterscheiden.
Days Gone war auch für mich ein absoluter Überraschungstitel. Super Gameplay, super Grafik (für PS4 Pro) und super Atmosphäre! Alleine der bedrohliche Sound wenn man auf eine Horde traf, großartig! Habe auch erst gezockt als es in PS Plus war, im nachhinein hätte ich auch den Vollpreis bezahlt wenn ich es auf dem Schirm gehabt hätte und gerne einen zweiten Teil gesehen.
Aber in jedem Fall sollte es völlig egal sein welche Hautfarbe der Protagonist hat. Wer ihn deshalb disqualifiziert ist ganz einfach ein lupenreiner Rassist.
Und wäre er eine klimaneutrale jüdische schwarze hochschwangere trans Asiatin mit mexikanisch andalusischen Wurzeln dritten Grades gewesen hätte es nicht ins Setting gepasst, denn diese Menschinnen überleben nicht mal eine sachliche Diskussion, geschweige denn eine Zombie-Apokalypse. Zudem man nach dieser ganz andere Probleme hat als die Hautfarbe oder sonst etwas.
Wie gesagt, wer die Hautfarbe in den Vordergrund stellt ist ein Rassist, denn die ist egal.
Hmm aber in last of us 2 stellt genau das Sony in Vordergrund. Ich habe mir vor release alles mögliche erträumt wie und was die fireflys machen werden, wie entwickeln sich die Pandemie weiter, wo kommt das Virus wirklich her etc. aber nicht eine Nacherzählung von ersten teil nur das elli jetzt joel ist und diona Elli + die voller klesches sind, quasi Elli gibt es das weiter was sie von joel gelernet hat.
Diona wirkt sehr klischeehaft nach Zielgruppen fisching, Latian Amerikanerin die
Bi ist und dann auch noch judeschen glaubens ist.
Alles sehr künstlich konstruit
Habe auch kein Probleme damit aber warum muss in der Apokalypse ausgerechnet das Thema sein? Wenn vor der Tür Haufen Horde clicker vor steht, als hätte man kein anderen Probleme. Für mich ist days gone der ware zweite teil von last of us allein schon wegen der open world, dadurch fühlt sich es wirklich an als gäbe es eine Apokalypse und kein persönliche Konflikt.
Da gebe ich dir absolut Recht. Dieser ganze Regenbogenkram gehört da einfach nicht hin.
Gameplayteschnisch und grafisch ist TLOU2 top, aber dieses ständige unter die Nase reiben von irgendwelchen komischen Vorlieben der Protagonisten haben dort nichts zu suchen.
Ja aber Versuch das den Leuten zu erklären die das Spiel verteidigen dann wird sofort die homophob keule geschwungen. Von Leute die selber wahrscheinlich noch nicht mal eine hetro Beziehung je in ihren leben gehabt haben oder Ausgrenzungen jegliche Art in ihren leben erleben mussten. Weis nicht ob du den Kanal gamesünden kennst aber der Kanalinhabar wurde z.b auch bedroht nur weil er last of us 2 auf ironische weise ausereinder genommen hat, seitdem ist er auch psychisch fertig. Ja gameplay technisch finde ich lof auch top nur dieses Themen und joels Mord haben mir die Serie kaputt gemacht. Da fand ich days gone am Ende wirklich besser, spiele ich heute ab und zu immer noch. Es hat was mit Motorrad rumzufahren in Häuser reinzugehen Ressourcen suchen paar Zombies killen quasi endlos last of us da man in eine open world nie die Gegner ausgehen. Sowas habe ich mir eigentlich für last of us 2 gewünscht, mal sehen wie der multiplayer wird
Ja aber im Internet du weis wie schnell die Leute sich moralisch wichtig tuen wollen. Manchmal ist besser garnicht zu sagen aber auf andere Seite sehe ich nicht ein warum man seine Meinung nicht äußern sollen dürfen. Du die einzige Phobie die ich wirklich habe ist Blut (also ich kann kein echtes Blut sehen werde unmachtig) glaube es heist hämoglobinphobie (rote blutkörperchen).
Am sonsten über was regen sich die Leute eigentlich auf, das sind alles fektive Figuren die es garnicht in echt gibt. Elli und joel sind keine echte Personen, elli kann nicht in ihren gefühlen verletzt werden wenn einer sie homophob beledigt. Eigentlich sind die grossen Konzerne schuld weil sie solche Themen moralisieren mit wirtschaftlichen Wachstum Gedanken, das heist den geht es nur ums Geld und Zielgruppen Erweiterung. Die belange der diversen community interessiert sie ein scheiss und manche Konsumenten sind so verbledent und nehmen Sony (oder anderen Konzerne) in Schutz.
GENAU DAS!!! Wird der Grund sein:) Auf keinen Fall die Millionen Bugs am Anfang:)))
Auf ps5 läuft es flüssig ,so frei von bugs ist auch horizon forrbiden West nicht oder gow ragna
Bei DaysGons auf PS4 Pro sind mir keine Bugs aufgefallen. Spielabstürze gab es auch nicht.
Ich weiß gar nicht, warum @AlterWeißerMann so viele negative Bewertungen erhalten hat. Er hat doch völlig recht. Das Spiel war in den ersten 3-4 Wochen unspielbar. Erst nach dem zweiten Patch lief es stabil und ohne extreme Bugs. Viele der Spielemagazine haben eben die Release-Version getestet. Einige haben einen Nachtragtest geboten, aber das war die Ausnahme.
@Crydog, zu Release von DaysGone gab es keine PS5, entsprechend hast du die V1.0 niemals auf der PS5 gespielt.
@Derasim, wenn du direkt zu Release gespielt hast und keine Bugs auf der Pro hattest, dann Glückwunsch. Da hattest du wohl eine ganz besondere PS4 Pro und die vermutlich einzig spielbar Version des Spiels.
Davon abgesehen ist es ein grandioses Spiel und extrem bedauernd, dass es keinen Nachfolger geben soll.
Zugegeben, als ich es spielte war es bereits im PS Plus Abo enthalten und sollte dementsprechend auch schon ein zwei Jahre auf dem Markt gewesen sein, in einem anderen Kommentar hier schrieb ich das aber bereits.
DG ist aber nicht das einzige Game das zum Start wohl Schwierigkeiten hatte… hust…Cyberpunk…hust. Kommt immer wieder vor und ist gerade bei den beiden von mir genannten Titeln echt schade da es dem Image der Games extrem schadet. Cyberpunk z.B habe ich deswegen noch nicht gezockt, werde es aber eventuell mal nachholen.
Und ich hätte auch genau das Gleiche geschrieben, wenn es um Cyberpunk gegangen wäre.
Und lieber Crydog, hättest du in der Baumschule im Deutschunterricht besser aufgepasst, wüsstest du, dass man einen Satz bis zum Ende lesen sollte. Und dort steht: „am Anfang“. Wie Cartman schrieb: zu Beginn war es voller Bugs, was in zahlreichen Tests zu schlechteren Wertungen führte. Nichtsdestotrotz ist es bis heute ein klasse Spiel, und ich habe es selbst bis zur letzten Horde durchgezockt.
Aber: ein verbugtes Spiel auf den Markt bringen und dann ständig anderen die Schuld für die geringen Verkaufszahlen in die Schuhe schieben, das ist niveaulos. Oder glaubt hier echt wer, dass Feministinnen und Gender-Experten Reviews zum Spiel geschrieben haben und es nur schlecht bewerteten, weil der Charakter ein weißer Mann ist?
Ich würde heutzutage so etwas nicht kategorisch ausschließen. Der Genderblödsinn will sich doch in alles hineinzwängen.
Ah das war ironisch gemeint nadan und nein ich war nicht auf eine Baumschule sondern auf einen Gymnasium. Sorry das ich dan super intelektuellen Text falsch interpretiert habe aber muss man deswegen persöhnlich werden? Glaube nicht;)
Auserdem nach welche kreterien geht du, nach denn test oder das was du selber im Spiel erlebt hast? Es ist ein open world Spiel jeder hat bestimmt bug gehabt mal mehr mal weniger. Mir stürtzt z.b regelmässig calisto ab auf der ps5 und jetzt? Wenn du nach den test gehts, die kann man sowieso nicht mehr für voll nehmen egal welches deutsches magazin in der spielebranche.
Calisto kriegt eine Abwertung wegen zuvielen engen Gassen durchquteschen wegen Ladezeiten Überbrückung (auch wenn es lore technisch passt) aber gow ragna ist game of the year obwohl es das hat wo eigentlich lore technisch bedingt es kein Sinn macht. Gow ist eine Serie die nach oben, grösser, weiter skalieren sollte und nicht wo ein krieg’s Gott durch enge Schächte kriechen muss um an seinem Ziel zu kommen bzw. In der Welt vorran zukommen.
Horizon forbidden West stürzte bei mir auch oft ab. Nach jimbos Wort laut soll das Qualität sein für welche man 80€ verlangen kann
Ja ich habs sogar zum release gespielt auf der ps4 pro, ja es hat bugs gehabt, die typischen open world gta bugs halt. Fand ich jetzt nicht so schlimm. Da fand ich decans natorisches aufregen über den radio Typen schlimmer aber am Ende des Spiel legt sich das ja.
Und wie gesagt das ist jetzt mein last of us 2 geworden was ich mir immer gewünscht habe. Da jetzt kein zweiter teil kommt schätze ich das Spiel umsomehr