Entwickler schlägt Trinkgeld vor, wenn Spiele besonders gut waren

By Mark Tomson 2 Comments
3 Min Read

Ein ehemaliger Blizzard-Mitarbeiter greift die Idee von einem Trinkgeld auf, wenn Spiele besonders überzeugend waren oder die Erwartungen übertroffen wurden. Dieser wünscht sich, dass es eine Möglichkeit geben sollte, wie Spieler dem Entwickler eine besondere Anerkennung im Nachhinein zukommen lassen könnten.

Im Normalfall ist es so, dass mit dem Kauf eines Spiels alles abgegolten ist und der Entwickler im Idealfall ein perfektes Produkt abliefert. Mit späteren DLCs oder Mikrotransaktionen können zusätzliche Einnahmen generiert werden, allerdings erhält der Spieler dafür etwas im Gegenzug. Der frühere Blizzard President Mike Ybarra hätte gerne ganz ohne zusätzlichen Aufwand einen kleinen Obolus, der auf freiwilliger Basis erfolgt.

Spieler sollten Option für Trinkgeld haben

Das schlägt Ybarra in einem Tweet auf X vor, wobei dies nicht als Forderung zu verstehen ist, sondern lediglich als Idee, wie es sie auch in anderen Branchen gibt. Dort schreibt Ybarra:

„Ich habe als Spieler schon eine Weile über diese Idee nachgedacht, da ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Singleplayer-Spielen beschäftigte. Wenn ich ein Spiel beendet, bin ich bei manchen einfach nur beeindruckt davon, wie großartig das Erlebnis war. Am Ende des Spiels habe ich oft gedacht: „Ich wünschte, ich könnte diesen Leuten weitere 10 oder 20 Dollar geben, weil es mehr wert war als meine anfänglichen 70 Dollar und sie nicht versuchten, mich jede Sekunde abzukassieren.“

Nur eine Idee, keine Pflicht

Ybarra weiß, dass die Preise für Spiele inzwischen sehr hoch sind, aber es sollte laut ihm vielleicht Option für Trinkgeld geben, die für den Spieler absolut besonders waren. Dass er mit dieser Idee nicht unbedingt überall auf Gegenliebe stößt, weiß er aber auch, weshalb das Ganze wirklich nur als Idee verstanden werden soll.

„Ich weiß, dass den meisten diese Idee nicht gefallen wird. 🙂 Übrigens, mir ist klar, dass wir es leid sind, in allem anderen „Trinkgeld“ zu geben – aber ich sehe das anders als ein Szenario, in dem man unter Druck steht, Trinkgeld zu geben, mit dem viele konfrontiert sind und zu dem sie Feedback geben.“

Es gibt schon jetzt Optionen, wie Entwickler mehr Einnahmen generieren können, ohne großartigen Aufwand dafür zu betreiben. Oftmals sind Upgrades für Spiele vorhanden, die Inhalte freischalten, die so oder so bereits vorhanden waren. Das könnte ebenfalls als Trinkgeld verstanden werden.

Wie findet ihr diese Idee? Eine faire Ansicht oder schon etwas dreist?

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ragequit
7 Monate zuvor

Es gibt doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

  • Das Geld kommt nicht beim Programmierer an, sondern nur bei CEO oder Shareholdern, die mit dem Erfolg des Spiels nur wenig zu tun haben.
  • Das Geld kommt beim Programmierer an, aber weil er jetzt ja Trinkgeld bekommt, wird sein normales Gehalt reduziert.

Freue mich schon auf große Einblendungen in den Spielen:
„Hat dir dieses Kapitel gefallen? Gib jetzt Trinkgeld.
10% des Kaufpreises – 20% des Kaupreises – 30% des Kaufpreises (empfohlen)“

Crydog
7 Monate zuvor

Na was soll man noch dazu sagen ,selbst wenn es diese Möglichkeit gäbe dann würde der Entwickler der Überstunden geschoben hat keinen Cent davon sehen sondern der CEO oder direkt die Shareholders bzw. Der CEO verkündet Umsatz Steigerung und dann würde diese Bonus Premieren kriegen
Kaputtes System

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