Final Fantasy 16 gilt als einer der erfolgreichsten Launches der Serie, das sich kurz nach dem Release schon über 3 Millionen Mal verkauft hat. Die High-End Erwartungen an das Rollenspiel konnten dennoch noch nicht erfüllt werden.
Das sagte Square Enix President Takashi Kiryu im Zuge des aktuellen Quartalsberichts, zumal die Absätze seit dem Release kontinuierlich zurückgehen. Gründe dafür sieht man vor allem in der noch zu geringen Hardware-Basis der PS5.
„Die Rentabilität des Final Fantasy-Franchise ist geringer und wird Zeit brauchen, um sich zu verbessern“, sagte Citigroup-Analyst Junko Yamamura, via Bloomberg.
Verglichen mit dem Vorgänger wollte man sogar einen rückläufigen Trend bei den Verkaufszahlen sehen, was gemessen an der Hardware-Basis jedoch unzutreffend ist. Nun möchte Square Enix weitere Maßnahmen ergreifen, um weitere Käufer für Final Fantasy 16 zu gewinnen. Diese findet man vor allem in jenen, die bislang gar keine PS5 erworben haben.
Außerdem sieht man auch einen DLC im Bereich des Möglichen, nachdem man diese zuvor ausgeschlossen hatte.
Hohe Entwicklungskosten schmälern die Gewinne
Ein weiteres „Problem“, mit dem nicht nur Square Enix zu kämpfen hat, sind die steigenden Entwicklungskosten. Zwar sind die Einnahmen weitestgehend noch immer hoch oder liegen über denen der Vorjahre, die Ausgaben für Entwicklung, Marketing & Co. werden aber immer teurer.
Blickt man einmal auf die Zahlen der im Quartal verkauften Einheiten, verkaufte Square Enix 7,54 Millionen Exemplare seiner Spiele, davon 5,33 Millionen digital und 2,21 Millionen physisch. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr, wo man auf insgesamt 4,28 Millionen Exemplare kam.
Niedrigere Gewinne im Jahresvergleich bedeuten jedoch nicht gleich, dass das Unternehmen Geld verliert, im reinen Gewinn zeigt sich aber deutlich, dass vor allem die Ausgaben steigen. Das verunsicherte zuletzt auch die Anleger von Square Enix, die den Aktienkurs nach diesen Ergebnissen deutlich fallen ließen.