Trotz erfolgreichen Releases wie Final Fantasy VII: Rebirth erwartet Square Enix einen größeren Verlust durch das Einstellen von Projekten. Zukünftig möchte der Publisher daher noch selektiver werden.
Das gab Square Enix bei einem Meeting in dieser Woche bekannt, wonach bei HD-Produktionen zukünftiger genauer geprüft wird, welche dazu infrage kommen und wie man die Ressourcen für solche Projekte besser verteilt. Im Zuge dieser internen Neuausrichtung erwartet Square Enix Verluste in Höhe von 141 Millionen US-Dollar.
In einem Statement via IGN schreibt Square Enix:
„Auf der am 27. März 2024 einberufenen Sitzung stimmte der Vorstand von Square Enix Holdings Co., angesichts der unzähligen Veränderungen im Umfeld für eine Überarbeitung des Ansatzes bei der Entwicklung von High-Definition-Spielen, mit der Absicht, bei der Zuweisung von Entwicklungsressourcen selektiver und gezielter vorzugehen. Als Ergebnis einer genauen Prüfung der Entwicklungspipeline der Gruppe, die im Einklang mit diesem überarbeiteten Ansatz durchgeführt wurde, geht das Unternehmen davon aus, dass es in seinen Büchern für das im März 2024 endende Geschäftsjahr Verluste durch die Aufgabe von Inhalten in Höhe von etwa ¥ 22,1 Milliarden verbuchen wird.“
Umsätze und Gewinne trotzdem noch im Plus
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Square Enix trotz dessen und weiterhin eine Umsatzsteigerung von 16,8 %, die Gewinne werden allerdings deutlich niedriger ausfallen, unter anderem durch den oben erwähnten Verlust bei den Produktionen.
Zu den momentan erfolgreichen Spielen bei Square Enix gehören Final Fantasy 16, Final Fantasy VII Rebirth und Final Fantasy 14 Online. Etwas Pech hatte der Publisher mit dem Live-Service-Titel Foamstars, der allgemein als Flop gilt. Für Final Fantasy 16 ist gerade erst die neue Erweiterung The Rising Tide erschienen, während im Juni das nächste Kapitel für Final Fantasy 14 Online folgt.