Mit dem Project Spartacus werden in dieser Woche spannende Nachrichten von Sony erwartet, wie man inzwischen von allen Dächern pfeifen hört. Hoffnung auf einen Game Pass Konkurrenten sollte man sich jedoch nicht machen.
Zwar fordern die Spieler seit Monaten, dass das PlayStation Plus Angebot angesichts des Game Pass wieder deutlich attraktiver werden muss, letztendlich läuft es wohl aber nur auf einen Mehrwert hinaus, wohl auch, da Sony mit PlayStation Now alleine nicht vorankommt.
Zusammenlegung von PS Plus & PS Now?
Damit rechnet der Niko Partners Analyst Daniel Ahmad, der mit dem Project Spartacus eine Zusammenlegung beider Services erwartet, um dies letztendlich als Mehrwert für die Abonnenten zu verkaufen. Auf Twitter schreibt Ahmad:
„Sonys Überarbeitung der Services wird nicht 1:1 mit dem Xbox Game Pass konkurrieren, sondern tendiert dazu, einen zusätzlichen Mehrwert durch ein Tier-Ansatz zu schaffen. Es geht mehr darum, die beiden bestehenden Services zu einem zu kombinieren und zusätzliche Vergünstigungen (Perks) hinzuzufügen. Das Wachstum von PS Now war gering.“
Grabbelkiste statt Day One Releases?
Sollten die Vermutungen am Ende zutreffen, setzt Sony also weiterhin nicht unbedingt auf Day One Releases, sondern auf den bestehenden Back-Katalog, um diesen gleichzeitig via PlayStation Now zu den Spielern zu bringen. Ob es wirklich das ist, was die Spieler wollen, sieht man dann.
Dass man in dieser Woche tatsächlich mit einer Ankündigung rechnen kann, wie zuletzt von Bloomberg berichtet, untermauert inzwischen auch Greg Miller von Kinda Funny Games, die eigens dafür ihre aktuelle Ausgabe auf Ende der Woche verschoben haben. Dort rechnet man sogar mit mehr als nur einer Ankündigung und spricht von einer „sehr interessanten Woche“ für PlayStation.
Gerüchten zufolge wird das Project Spartacus insgesamt drei Stufen umfassen, einschließlich dem Zugriff auf PlayStation Now, exklusive Game Demos und Trials, Rabatte und natürlich das Online-Play. Das als Mehrwert zu verkaufen, entscheidet sich letztendlich aber auch am Preis, wo Sony zuletzt und wiederholt kein so glückliches Händchen bewies.