PS Plus & Game Pass sind zu kompliziert geworden, User frustriert und enttäuscht

Die jüngste Preiserhöhung beim Game Pass kommt alles andere als gut bei den Spielern an, bei PlayStation Plus ist es jedoch kaum besser.

By Mark Tomson 2 comments
3 Min Read

Die jüngsten Änderungen beim Game Pass und dessen Preiserhöhung kommen alles andere als gut bei den Spielern an. Viele sind zunehmend verwirrt und empfinden die Abomodelle als zu kompliziert oder nicht passend für sie.

Nimmt man den Game Pass und PlayStation Plus zusammen, können Spieler zwischen 8 Stufen und jeweils drei Preismodellen wählen. Das macht in der Summe 24 Optionen, abhängig von der Plattform, den gewünschten Inhalten und der Nutzungsdauer. Da sind spontane Aktionen wie die Days of Play zuletzt noch gar nicht berücksichtigt, die das Chaos am Ende perfekt machen.

Der Circana Analyst Mat Piscatella merkt hierzu an, dass der Massenmarkt einfach nur den nächsten großen Blockbuster spielen und kein Studium absolvieren möchte, um den richtigen Abodienst für sich zu finden. Es ist für ihn wenig nachvollziehbar, warum die Dinge so kompliziert sind. Man könnte vermuten, dass sich Sony und Microsoft über die Zeit selbst ein wenig darin verzettelt haben, andere unterstellen ihnen sogar gewollte Absichten dahinter. Vor dem Hintergrund, dass der Game Pass und PlayStation Plus mit einer der wichtigsten Gründe für den Kauf einer Konsole sind, scheint dies nicht die beste Strategie zu sein.

Spieler wollen Game Pass und PlayStation Plus nicht mehr verlängern

Die Reaktionen auf die ständigen Neuerungen sind oftmals dieselben, in dem die Abos nicht mehr verlängert werden. Das war bei der PlayStation Plus Preiserhöhung im vergangenen Jahr der Fall und wird sich wohl auch beim Game Pass nach der aktuellen Preiserhöhung zeigen. Einige tendieren inzwischen wieder dazu, ihre Spiele regulär zu kaufen, da man so weiß, was man bekommt.

Auf Reddit wird der aktuelle Move von Microsoft jedenfalls ausführlich diskutiert:

„Es war unvermeidlich, dass der Preis steigt, wenn das Abonnement nicht mehr wachsen kann. Die Leute sollten es bewerten und kündigen, wenn sie es nicht viel nutzen. Spiele zu kaufen ist immer eine bessere Option, ich habe mein Ultimate bis 2026 gestapelt. Ich bin sicher, dass es bis dahin noch weiter steigen wird, dann werde ich es wahrscheinlich ganz kündigen.“

Das grundsätzliche Problem bei den Aboservices ist oftmals das, dass hier mehr inkludiert ist, als tatsächlich genutzt wird. Das wohl passendste Beispiel ist ein absolutes Basic-Abo, mit dem sich nur der Multiplayer nutzen lässt. Stattdessen werden einem Inhalte „aufgezwungen“, die jemand gar nicht nutzt und trotzdem mitbezahlen muss. Am Ende wird einem zwar immer wieder der enorme Gegenwert vorgerechnet, den man damit erhält, die Realität ist aber immer eine andere.

Wie seht ihr die aktuelle Strategie bei PlayStation Plus und dem Game Pass? Ist das Abo noch das Richtige für euch?

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Mark Westside
3 Monate zuvor

Über die Sinnhaftigkeit von Abos kann man diskutieren, aber wer mit der Auswahl eines der Abos überfordert ist, der sollte die Probleme bei sich und nicht Microsoft oder Sony suchen.

Effektiv gibt es bei Xbox und PlayStation jeweils drei Stufen (Core, Standard, Ultimate bzw. Essentials, Extra, Premium) mit klar definierten Unterschieden. Dann sich halt für eine Dauer entscheiden und fertig.
Da nervt es vielmehr, die Unterschiede von Standard, Deluxe und Ultimate und eventuellen physischen Fassungen eines Spiels zu erfassen ;P

Last edited 3 Monate zuvor by Mark Westside
Wolpertinger
3 Monate zuvor

Also das ist wirklich ein Luxusproblem für Spieler, die zu viele Konsolen haben, „alles“ spielen wollen und sich nicht für eine „Hauptkonsole“ entscheiden können oder wollen.

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