War man bis vor kurzem noch vorsichtig optimistisch, schließt sich nun auch Sony der Meinung von Zulieferern an, die Lieferengpässe bei der PS5 bis 2022 erwarten.
Zwar rechnet man auf allen Seiten mit einer leichten Entspannung, da man sich mehr und mehr auf die aktuelle Situation einstellt, von einer breiten Verfügbarkeit der PS5 sei aber auch bis in das nächste Jahr hinein nicht auszugehen. Das sagte jetzt Sonys Chief Financial Officer, Hiroki Totoki, gegenüber Investoren.
Aufgrund der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Halbleitern sei es laut Totoki unwahrscheinlich, dass man das Angebot an PS5 Konsolen drastisch erhöhen könne. Dennoch verfolgt man das Ziel, dass man das Verkaufsvolumen im zweiten Jahr dem der PS4 übertrifft, das damals bei 14.8 Millionen Konsolen lag. Aktuell wurden rund 8 Millionen PS5 Konsolen verkauft.
Mit einer Beruhigung der Nachfrage rechnet man dennoch nicht, weshalb es für Sony schwierig sei, der bereits bestehenden Nachfrage gerecht zu werden oder diese aufzuholen.
„Ich glaube nicht, dass sich die Nachfrage in diesem Jahr beruhigen wird,“ so Totoki. „Selbst wenn wir im nächsten Jahr viel mehr Einheiten sichern und viel mehr Einheiten der PlayStation 5 produzieren, könnte unser Angebot die Nachfrage nicht aufholen.“
Dies führt man auch auf den guten Ruf und dem Erfolg der PS4 zurück, den man offensichtlich mit der PS5 noch einmal übertreffen möchte.
Bei Microsoft sieht es übrigens nicht besser aus. Zwar ist die Nachfrage nach der Xbox Series X nicht ganz so hoch, von einer regulären Verfügbarkeit ist man aber auch hier noch weit entfernt.
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