So langsam fühlt es sich immer mehr wie ein Schlag ins Gesicht an, wie Sony mit PS5 Spielern umgeht, während PC-Spieler zunehmend hofiert werden. Abgesehen davon, dass man weiterhin auf längst gemachte Versprechen warten muss, ist der Frust darüber mit jedem Tag berechtigter.
Anlass ist der heute angekündigte Release-Termin von Returnal für den PC, der mit allerhand grafischen Extras einher geht, darunter die Unterstützung von Nvidia DLSS und AMD FSR für ein „ein verbessertes visuelles Erlebnis“.
Das mag angesichts der oftmals besseren Specs auf dem PC noch in Ordnung gehen, dass man PS5-Spielern aber weiterhin den eigenen 3D-Sound aufzwingt ohne Optionen zu haben, grenzt so langsam an Verspottung der eigenen Kunden und denjenigen, die das Geld rein bringen.
In der Ankündigung zur Dolby Atmos-Unterstützung schreibt Sony:
„Für den auditiven Aufbau der Atmosphäre sorgt die Unterstützung von “Dolby Atmos”, die Audio und Soundtrack in neuem Klang erlebbar machen. Genießt die preisgekrönte Audio und die Musik über Dolby Atmos, zwei 3D-Audiolösungen oder 5.1- und 7.1-Surround-Sound.“
Sony sollte Versprechen endlich einlösen
All das wäre nur halb so schlimm, wenn Sony endlich ihr Versprechen einlösen würde, ihr 3D-Audio Format auf PS5 auch auf Soundbars und Heimkino-Systeme auszuweiten, davon hört man seit über einem Jahr jedoch gar nichts mehr und schweigt das Thema einfach tot.
Dass es nun doch möglich ist, Dolby Atmos in die eigenen Spiele zu integrieren und entsprechende Lizenzgebühren dafür aufzubringen, ist einfach nur unverständlich und frustrierend für PS5 Spieler. Dolby Atmos ist schließlich das etabliertere Format von beiden und hat weitestgehend den Einzug in die heimischen Zockerbuden gefunden.
Die Frage ist, worauf wartet Sony mit Dolby Atmos, mit vollwertigem 3D Audio auf PS5, mit all den Versprechen, die inzwischen vor fast 3 Jahren gemacht wurden?
Bis Sony dem nachkommt, kann man Returnal ab dem 15. Februar auf dem PC genießen.