Publisher Take-Take hat seine Investoren davor gewarnt, dass Review-Bombing-Kampagnen von Spielern zu einem geschäftlichen Risiko werden können. Darunter leiden oft auch die Entwickler, die so um ihre Boni gebracht werden.
Es kommt immer wieder vor, dass sich Spieler wegen einer einzigen Sache in einem Spiel zusammentun, um dieses auf Third-Party-Plattform ins Negative zu werten. Helldivers 2 ist ein bekanntes Beispiel, das aufgrund der nachträglich angekündigten PSN-Accountpflicht den Zorn der Spieler abbekam und daraufhin tausendfach schlecht bewertet wurde. Das an sich hervorragende Spiel hatte damit im Grunde jedoch nichts zu tun.
Negativ-Kampagnen werden zum Risiko
Trotzdem hinterlassen solche Kampagne einen nachhaltigen Schaden an dem Produkt, dem Publisher, dem Entwickler und verursachen letztendlich finanzielle Verluste. Denn oftmals werden die negativen Reviews nicht wieder geändert, selbst wenn das beanstandete Problem behoben wurde.
Während des 2024 10K Annual Filing (via GameFile) hat Publisher Take-Two ihre Anleger nun vor solchen möglichen Negativ-Kampagnen gewarnt.
„Darüber hinaus ist es wichtig, hohe Bewertungen unserer Spiele auf den von uns betriebenen Plattformen Dritter zu erhalten und aufrechtzuerhalten, da dies dazu beiträgt, dass Spieler unsere Spiele finden. Wenn die Bewertungen eines unserer Spiele sinken oder wir erhebliche negative Bewertungen erhalten, die zu einer Verschlechterung unserer Bewertungen führen, kann es für Spieler schwieriger werden, unsere Spiele zu finden oder zu empfehlen. Ferner können wir Ziel negativer Bewertungskampagnen oder Diffamierungskampagnen sein, die unsere Bewertungen schädigen sollen. Jeder derartige Rückgang kann zum Verlust von Spielern und Einnahmen, zu zusätzlichen Werbe- und Marketingkosten und zu Reputationsschäden führen.“
Besonders bitter ist dies für den Entwickler selbst, deren Boni oftmals mit dem Erreichen eines bestimmten Metascores verknüpft sind. Im Fall von Helldivers 2 ging die Sache am Ende recht glimpflich aus, auch weil Arrowhead recht smart damit umgegangen ist.
Einfach den Kunden keine Märchen erzählen dann wird es keine bombing gäben oder man könnte auch ganz auf Release neuer Spiele verzichten dann geht man auch kein Risiko ein
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