TEST: Final Fantasy 16 – Das Actionfeuerwerk, das die Reihe gebraucht hat

Final Fantasy 16 dürfte das PS5 Highlight in diesem Sommer werden. Erfahrt in unserem Test mehr darüber, warum kein Weg an diesem Rollenspiel-Hit vorbeiführt.

Jonas Herrmann 15 Comments
14 Min Read

Mit Final Fantasy 16 erscheint am 22. Juni das nächste große PS5-exclusive und der neue Ableger der legendären JRPG-Reihe. Im Vergleich zu den eher Sci-Fi-lastigen Vorgängern setzt Teil 16 wieder auf ein eher klassisches Fantasy-Setting und bietet erstmals ein Action-Kampfsystem.

Bereits unsere Gameplay-Preview ließ hier Großes erahnen, nun haben wir das Spiel vorab ausführlich getestet und erzählen euch, wie uns der Trip gefallen hat und warum als PS5-Besitzer kein Weg an Final Fantasy 16 vorbeiführt.

Ein Kontinent im Chaos

Die Geschichte von Final Fantasy 16 dreht sich zwar in erster Linie um den Protagonisten Clive Rosfield, umspannt aber eigentlich den ganzen Kontinent Valisthea. Auf dem ringen verschiedene Königreiche, Republiken und andere Fraktionen um Macht und Kontrolle, es gibt unterschiedliche Religionen und Kulturen. Im Zentrum stehen dabei die Mutterkristalle, die es den Bewohnern der Welt ermöglichen, Magie zu nutzen und so einen wichtigen Teil der Zivilisation darstellen. Ohne die Hilfe der Kristalle wäre das Leben, dass die meisten Menschen hier führen, gar nicht möglich.

Im Spiel bereist ihr viele beeindruckende Orte.
Im Spiel bereist ihr viele beeindruckende Orte.

Es gibt aber auch Personen, die ohne Kristalle Magie nutzen können. Diese sogenannten Träger werden je nach Region unterschiedlich gesehen und eingesetzt. Für viele sind sie einfach nur Werkzeuge, die wie Sklaven behandelt werden und keinen wirklichen Wert besitzen. In anderen Ländern gehen die Menschen toleranter damit um und einige wenige setzen sich für eine Gleichberechtigung ein. Clive ist selbst ein Träger und sieht sich so immer wieder mit dem Schicksal seinesgleichen konfrontiert.

Neben den Trägern gibt es auch noch die Domini. Dabei handelt es sich um einzelne, von mächtigen Wesen auserwählte Personen, die besonders starke Kräfte haben und sich sogar komplett in ihre jeweilige Esper verwandeln können. Die Domini sind entscheidend für politische Auseinandersetzungen und die mächtigste Waffe im Krieg zwischen den Fraktionen. Auch hier gibt es aber regionale Unterschiede. Manch ein Dominus nutzt seine Macht, um sich selbst zum Herrscher aufzuschwingen, andere werden von König oder Kaiser gezwungen, ihre Kräfte nach deren Willen einzusetzen.

Clive sollte als Erbe des Königs von Rosaria eigentlich der Dominus des Phönix werden, diese Macht überging ihn allerdings und äußerte sich in seinem jüngeren Bruder Joshua. Die beiden werden getrennt, als Rosaria verraten wird und fortan versucht Clive als Gebrandmarkter, einen Platz in der Welt zu finden. Die Geschichte von Final Fantasy 16 ist deutlich düsterer als in vergangenen Serienteilen und orientiert sich an Fantasy-Hits wie Game of Thrones oder The Witcher. Da wird gemordet und geflucht, Rassismus spielt eine wichtige Rolle und hin und wieder geht es auch mal etwas freizügiger zu.

Protagonist Clive ist ein bisschen melodramatisch, sonst aber voll in Ordnung!
Protagonist Clive ist ein bisschen melodramatisch, sonst aber voll in Ordnung!

Trotzdem haben es die Entwickler geschafft, die Magie der Serie zu transportieren. Chocobos und Mogrys sind eine willkommene Abwechslung und der realistische, dreckige Look wird immer wieder von bunten Bildern gebrochen. Gerade dann, wenn die riesigen Esper ins Spiel kommen, wird es außerdem herrlich abgedreht. Dann ist von Bodenständigkeit keine Rede mehr, dafür sorgen die teilweise völlig übertriebenen Szenen für erinnerungswürdige Momente und geben dem Spiel eine ganz eigene Identität.

Zwischen Episch und Eintönig

Für die Entwicklung von Final Fantasy 16 zeigt sich das Studio Creative Business Unit III verantwortlich, das zuvor den MMO-Ableger Final Fantasy 14 zu einem der beliebtesten Online-Rollenspiele gemacht hat. Die MMO-Wurzeln der Entwickler scheinen dabei teilweise beim Missionsdesign noch durch. Das ist teilweise sehr gut, manchmal aber auch ein bisschen hinderlich.

Der Aufbau des Spiels ist dabei relativ strickt. Es gibt eine Heimatbasis und kleinere Orte, in denen Händler, der Schmied oder ähnliche Personen aufgesucht werden können. Dazu kommen mittelgroße, offene Gebiete, in denen Monster und Banditen lauern und in denen wir Nebenaufträge erledigen oder zu neuen Zielen laufen. Dazu kommen dann die Hauptmissionen, die uns oft an spezielle Orte führen.

Die Hauptstory von Final fantasy 16 bietet viele Highlights.
Die Hauptstory bietet viele Highlights.

Das Pacing folgt dabei einem eben zum Beispiel aus MMOs bekanntem Muster: In der Basis können wir unsere Ausrüstung verbessern und unsere Tränke auffüllen. Dann geht es in die offenen Gebiete, in denen wir kleine Nebenmissionen erledigen oder neue Wege freischalten. Das läuft alles relativ gemächlich ab. In regelmäßigen Abständen erreicht die Story dann einen Punkt, an dem wir an einen speziellen Ort reisen müssen, beispielsweise eine stark bewachte Burg oder eine Höhle. Diese funktionieren dann wie klassische Dungeons, sind ziemlich linear und warten mit Zwischenbossen und Endgegnern auf uns. Hier passiert die meiste Action, der Spannungsbogen steigt beträchtlich an und wir werden für gewöhnlich mit einer ausufernden Zwischensequenz und manchmal mit Esper-Kämpfen belohnt. Danach flacht die Spannung wieder etwas ab und wir kehren in unsere Basis zurück.

Bei den Dungeons und Hauptmissionen spielen die Entwickler ihre Stärken, die sie schon in Final Fantasy 14 gezeigt haben, voll aus. Wir bereisen abwechslungsreiche, meist optisch beeindruckende Umgebungen, reihen spaßige und herausfordernde Kämpfe aneinander und erleben einige der epischsten und eindrucksvollsten Momente, die die Gaming-Landschaften in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Das ist wirklich Popcorn-Kino auf allerhöchstem Niveau und ich saß nicht selten mit einem breiten Grinsen vor dem Fernseher, weil einfach so viel auf einmal los war.

Die Kehrseite der Medaille sind allerdings leider die Nebenmissionen. Die erzählen zwar teilweise ganz ordentliche Geschichten, die uns ein Gefühl für die Welt und die Figuren darin vermitteln, sind aber beim Gameplay wirklich viel zu simpel und stupide gehalten. Oft sprechen wir mit einem Auftraggeber, der uns darum bittet, nach einem vermissten Freund oder verlorenen Gegenständen zu sehen. Wir laufen dann knapp 100 Meter, der Freund oder Gegenstand wird natürlich gerade von Monstern attackiert, wir erledigen die Monster und kehren zurück. Das wars. Und so laufen leider gefühlt 95% aller Nebenmissionen ab. Das wirkt wie Beschäftigungstherapie und wirft nur in den wenigsten Fällen mal ein spannende Item oder ähnliches ab. Glücklicherweise werden die Nebenaufträge für die Handlung nicht unbedingt benötigt und so muss man davon nur so viele machen, wie man will.

Final Fantasy 16
So sieht es aus, wenn zwei Espern aufeinander treffen.

Später im Spiel gibt es dann noch Jagdaufträge, die deutlich besser funktionieren. Hier müssen wir in ein Gebiet reisen und ein besonders starkes Monster finden. Diese kleinen Bosskämpfe sind deutlich motivierender und unterhaltsamer als die halbgaren Nebenmissionen. Hier lässt Final Fantasy 16 leider viel Potenzial liegen. Die Welt und die Geschichten sind nämlich wirklich spannend. Ich erlebe beides aber dann doch lieber über die Hauptstory, da diese auch spielerisch etwas bietet.

Das erste Echtzeit-Kampfsystem der Serie

Eines der am meisten diskutierten Themen war im Vorfeld das neue Kampfsystem. Während die Vorgänger immer auf ein in irgendeiner Form rundenbasiertes System gesetzt haben, laufen die Gefechte im neuesten Ableger komplett in Echtzeit ab. Wer sich deswegen sorgen gemacht hat, kann sich beruhigen. Die neuen Kämpfe sind wirklich gelungen und eines der Highlights von Final Fantasy 16. Ihr kombiniert relativ simpel Nah- und Fernkampfangriffe, weicht feindlichen Attacken geschickt aus und nutzt magische Spezialattacken.

Im Verlauf des Spiels sammelt ihr mehrere Segen ein, die euch neue Moves ermöglichen. Am Anfang habt ihr etwa den Segen des Phönix. Der verleiht euch einen mächtigen Flammen-Kinnhaken, einen Rundumschlag und die Möglichkeit, direkt zu einem Gegner zu springen. Jede Aktion hat einen Cooldown, sodass ihr sie nur gezielt einsetzen könnt. Später kommen dann weitere Segen hinzu, die jeweils einen anderen Spielstil fördern und im Kampf fließend gewechselt werden können. Mit jedem Kampf sammelt ihr darüber hinaus Erfahrungspunkte, mit denen ihr dann neue Moves freischalten oder euer bestehendes Repertoire verbessern könnt.

Final Fantasy 16
Solche Bosskämpfe erwarten euch in den Dungeons.

Die Gegner lassen sich grob in „normale“ Feinde, Zwischenbosse und Endgegner einteilen. Kleine Monster, Soldaten und Banditen sind keine Allzu große Herausforderung und meist mit ein paar Angriffen erledigt. Bei den größeren Feinden solltet ihr etwas vorsichtiger vorgehen, Angriffen ausweichen und auf schnelle Konter setzen. Hier kommt dann auch eine weitere Mechanik zum Tragen. Jeder Gegner hat nämlich neben der Lebensanzeige noch eine zweite Leiste, die ihr mit wiederholten Angriffen leeren könnt. Schafft ihr das, ist der Gegner für ein paar Sekunden regungslos und ihr könnt eine Vielzahl von Attacken regnen lassen. Bestimmte Segen sind dabei besser geeignet, um Schaden auszuteilen, andere leeren dafür die Willensleiste schneller. Dadurch kommt eine taktische Ebene hinzu.

Die Kämpfe sind durch die Bank spaßig und motivierend. Gruppen von kleinen Gegnern geben uns das Gefühl, ein mächtiger Kämpfer zu sein, der gleich mehrere Feinde auf einmal ausschaltet, größere Feinde fordern unser taktisches Vermögen heraus und belohnen uns für gut getimte Angriffe und Ausweichmanöver. Wenn ihr auf das alles keine Lust habt, könnt ihr auch einfach den Story-Modus anschalten und die Kämpfe mit ein paar Hilfsmitteln quasi zu Selbstläufern machen. So kann wirklich jeder die Handlung erleben und alle Herausforderungen locker meistern.

Godzilla auf Speed

Eines der größten Alleinstellungsmerkmale von Final Fantasy 16 sind die Esper-Kämpfe. Hier treffen riesige Monster in epischen Schlachten aufeinander, die die Umwelt umformen und Zerstörung hinterlassen. Schon nach dem ersten Anspielen war mir klar, dass diese optisch und atmosphärisch zu den absoluten Highlights zählen würden. Ich hatte allerdings auch Sorgen, weil besonders der erste Esper-Kampf spielerisch ziemlich eintönig und simpel gehalten war. Im Grunde eine Cut-Scene mit kleinen Quick-Time-Events.

Die Esper-Kämpfe sind das absolute Highlight.
Die Esper-Kämpfe sind das absolute Highlight.

Meine Sorgen wurden glücklicherweise nicht erfüllt. Die Monsterschlachten werden im späteren Spielverlauf deutlich komplexer und geben uns auch mehr Freiheiten. Wir müssen mächtigen Angriffen ausweichen und rennen wie der jüngere, sportliche Bruder von Godzilla über das Schlachtfeld. Das Kampfsystem der Esper ist dabei weniger abwechslungsreich als die normalen Kämpfe, trotzdem haben wir aber das Gefühl, wirklich selbst aktiv zu sein und nicht nur einem festgelegten Faden zu folgen. Die Monsterprügeleien machen durchweg Spaß und sind auch eher spärlich eingesetzt, wodurch sich ihre Wirkung nicht abnutzt.

Sieht das gut aus!

Vielleicht habt ihr es aus den Screenshots oder vorab veröffentlichten Trailern schon herausgelesen, aber Final Fantasy 16 sieht absolut atemberaubend gut aus. Die Charaktermodelle sind erstklassig, aber die Umgebungen stehen nochmal ein paar Stufen darüber. Die Landschaften, Städte und Dungeons sind mitunter nicht von der Realität zu unterscheiden. Besonders die Beleuchtung ist teilweise fast schon beängstigend realistisch. Darüber hinaus haben sich die Entwickler auch beim Design ihrer Welt absolut selbst übertroffen.

Besonders die Beleuchtung ist wirklich ungeschlagen.
Besonders die Beleuchtung ist wirklich ungeschlagen.

Es gibt so viele einzigartige Ausblicke und man hat wirklich das Gefühl durch eine lebendige Welt zu spazieren. Die Spielwelt ist zwar in erster Linie Kulisse und kaum interaktiv, aber das ist in diesem Fall wirklich egal. Wenn ihr mit eurer PS5 und am besten einem OLED-Fernseher mal so richtig flexen wollt, dann müsst ihr dieses Spiel kaufen. Die Performance ist für die grafische Qualität übrigens überraschend gut. In einigen Szenen, in denen besonders viel los ist oder die Beleuchtung besonders beeindruckend, fällt die Framerate im Performance-Modus zwar unter die anvisierten 60 FPS, das stört aber überhaupt nicht und die Kämpfe laufen trotzdem wunderbar flüssig ab.

Fazit Final Fantasy 16

Final Fantasy 16
TEST: Final Fantasy 16 – Das Actionfeuerwerk, das die Reihe gebraucht hat
"Final Fantasy 16 ist der erhoffte Action-Hit geworden. Das Spiel sieht nicht nur außergewöhnlich gut aus, sondern schafft es auch, eine spannende Geschichte mit vielen erinnerungswürdigen Momenten und interessanten Charakteren zu erzählen. Das neue Kampfsystem ist ebenfalls sehr gut gelungen und bietet sowohl Einsteigern als auch Profis viele Einstellungsmöglichkeiten. Einzig die sehr repetitiven Nebenmissionen trüben das Gesamtbild ein wenig."
Pro
Atemberaubende Optik
Spannende Geschichte
Interessante Welt
Actionreiche Kämpfe
Contra
Eintönige Nebenmissionen
9
Share This Article

(*) PlayFront.de verwendet Affiliate-Links von bekannten Shops und Plattformen. Wenn ihr über diese Links einkauft, bekommen wir eine kleine Provision. Für euch kostet das keinen Cent mehr, aber ihr tut uns trotzdem einen Gefallen – Win-win, oder? Danke dafür!

15 Comments
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
Checkbox
15 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Piller
1 Jahr zuvor

Ich liebe das Game! Aber aus technischer Sicht ist das eine Katastrophe wenn die 720p rein kicken… die Bildqualität ist dann so unter aller Sau. Sehr schade um das sonst fantastische Game! Sogar Sonys Hardware Spezialisten haben bei dem Spiel mitgeholfen… und das Spiel läuft selten bis nie mit 60FPS und fällt bis auf 720p ( PS3 Auflösung ) runter. Wer jetzt noch meint das dieses scheiss Gerät nicht schon längst an der Grenze ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Diese Generation ist Hardwaretechnisch die schlechteste überhaupt. Und die soll noch bis 2028 dauern??? Wenn keine Pro kommt ist Sony für mich zu 100% gestorben.

ToorichforBS
1 Jahr zuvor

Kleiner Nachtrag: ist nicht negativ gemeint, wir haben ja Hochsommer und nach einigen Stunden spielen, ist gerade beim krassen Endbossfigvt gegen Garuda auf dem Berg, das erste Mal die Meldung gekommen:
PS5 überhitzt. Bitte ausschalten.
Ganz ehrlich, wir haben Hochsommer, das gute Ding lief jetzt unter Vollast und ganz ehrlich, das Spiel ist next-gen ( nicht immer) und nach 3 Jahren PS5 danke dafür. Geiles Spiel, ein boss fight besser als der andere und ich bin noch ziemlich am Anfang 😀

ToorichforBS
1 Jahr zuvor

Habe es heute endlich bekommen ubd muss sagen, richtig geiles Spiel. Erinnert mich sehr vom Spielryhtmus mit cutscenes und spiel im Wechsel an metal gear solid 4.
Kampfsystem sagt mir sehr zu, gute Weiterentwicklung/ Neuausrichtung.
Der Grafikmodus mit 30fps geht gar nicht, ich empfinde es einfach stotternd, der Leistungssmodus überzeugt, hab jetzt noch keinen drastischen Einbruch gehabt oder ne Stelle, wo ich mir gedachten hätte, ist das hässlich.
Hat sich der Kauf gelohnt? Definitiv.

Hoaks
1 Jahr zuvor

Hab die Demo gespielt und sitz jetzt bei der Vollversion.
Als eingefleischter FF – Fan ein Pflichtkauf 🙂
Leider ist auch Square Enix jetzt damit voll auf den Mainstream – Zug aufgesprungen. Storytechnisch hat es reine Game of Thrones Vibes.. Was ja nicht unbedingt schlecht ist. Doch im wesentlichen spielt sich das ganz wie ein interaktiver Film. Daher ist eine bequeme Couchposition Voraussetzung 🙂
Die Komplexität, wie man es eigentlich aus den ursprünglichen FF – Teilen kennt fehlt hier völlig. Kein großes grinden und looten :/
Was auch auffällt, ist das die Bewegungsunschärfe nicht zum Ausstellen ist. Das wird schon leicht anstrengend mit der Zeit.
Naja, mal schauen wie es sich im Endgame spielt.

Crydog
1 Jahr zuvor

Will ja nicht den Leuten den spass verderben aber die möchtegern Experten von digital fondry sagen das die Auflösung im Performance Modus auf 720p sinken kann.
Also ich habe nicht die größten Ansprüche aber im jahr 2023 sollten eigentlich alle Spiele mindesten 1080p mit 60fps haben

Mark Westside
1 Jahr zuvor
Reply to  Crydog

Ja, wäre wünschenswert, aber ich finde, dass die Relevanz von Grafik und Performance durch Digital Foundry und Co. überschätzt wird. Wünschenswert wären ohne Frage natives 4K, Raytracing, 120 fps etc. Dass das diese (und wohl auch nächste) Generation nicht möglich ist, ist mittlerweile jedem klar.

Bei Final Fantasy geht es mir persönlich um die Story, die Welt und Charaktere und die Atmosphäre. Letztendlich würde ich das auch in 480p und 20 fps spielen. Siehe Zelda: Tears of the Kingdom: Mäßige Auflösung, stellenweise 20 fps, Grafik auch nicht State of the Art. Trotzdem ist es ein hervorragendes Spiel, in das ich gerne schon dutzende Stunden investiert habe und jede Sekunde genossen habe.

Bisher hat mir Final Fantasy XVI auf jeden Fall im Performance Modus sehr viel Spaß gemacht und ich finde es bis jetzt auch ein Hammerspiel!

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark Westside

Ja mag sein das es dir inhaltlich gefällt aber ich finde es trotzdem keine Rechtfertigung wenn die Konsolen mit der Power diese haben Keine stabile,saubere ohne Tricks 1080p mit 60fps schaffen (und das ist schon meine Schmerzgrenze und eigentlich nicht zuviel verlangt) ist einfach nicht akzeptabel noch vor den Hintergrund da die Preise für die Hardware erhöht wurden und es eigentlich um ein vermeintliches exklusiv Spiel handelt. Dann soll man auf die ps Verpackung die ganzen 4k,8k und 60-120fps Logos wegmachen bzw. Aufhören damit zu werben auf youtube ,ist nicht erbrachte Leistung die man verspricht und für die man Geld bezahlt hat. Also ich würde kein Spiel mehr mit 20fps spielen wollen,sorry wenn ich das haben möchte dann schmeiße ich meine ps1 oder ps2 wieder an. Und switch war schon beim Release mehrerer Jahre veraltet. Den tegra Chip hat nvidia schon für ihren Schild handhelds,konsolen benutzt

Mark Westside
1 Jahr zuvor
Reply to  Crydog

Worauf ich hinauf wollte ist, dass es mir in erster Linie nicht um die Grafik geht, sondern um die Geschichte. Wie gesagt, am liebsten wäre mir auch, wenn Spiele 4K sind, konstante 120 fps haben, Raytracing ohne Einbußen nutzen und mit Effekten vollgestopft sind.
Aber ich lasse mit den Spaß nicht am Spielen nehmen, wenn das eben nicht der Fall ist (daher auch der Zeldavergleich). Und Final Fantasy XVI sieht ja nun generell nicht schlecht aus. Dass es ein Last-gen Titel ist, kann man glaube ich nicht sagen.

Aber jeder hat andere Prioritäten.

Und zum Marketing auf der Verpackung: Das ist alles schon korrekt. Die PS5 kann 8K und sie kann 120 fps. So wie ein Lamborghini 350 km/h fahren kann. Ob man das ausnutzt, sei dahingestellt. Und auch ein Lambo kann kein steiles Bergterrain mit 350 km/h fahren. Das alles ist aber auch schon seit der PS4 (Pro) bekannt.

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark Westside

Wie gesagt habe kein Problem damit das du es anderes siehst und das dir Spiel X oder Y subjektiv gefällt und du bereit wärst es mit technischen einbüßen zu spielen und natürlich solltest du spaß haben,habe das schon im ersten Kommentar gesagt das die leute es sich nicht verderben lassen sollen mir ging es ums prinzip(davon abgesehen wurde starfield auch für 30fps kritisiert von uns,wer im Glashaus sitzt…also drüber stehen als ps fan), finde aber trotzdem das im Jahr 2023 1080p und 60fps keine desing Entscheidung sein soll sondern mindestens standart sein wie stereo bei Audio Formaten. Das geht einfach nicht klar und wie gesagt das ist schon das mindeste ich erwarte ja kein 4k 60fps plus Ray. Habe sogar meine ps5 auf die 1080p Auflösung eingestellt obwohl ich im Wohnzimmer 4k tv und in Schlafzimmer 1440p Monitor habe. Mir reicht 1080p mit 60fps

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark Westside

Weißt du noch wo wie vor den release über Eigenständigkeit von anderen ff abseits von teil 7 philosophiert haben? Cha es ist offiziell auch in diesem Teil gibt es ein ester egg der auf teil 7 anspielt und dann auch noch ein geiles^^ sephiroths masumane kann man finden.
Und genau das meine ich warum für mich andere ff einfach keine prägenden Protagonisten (Eigenständigkeit) haben wenn man in dem Spiel solche verweise macht ,klar für manche ist es nur eine Waffe aber für mich ist so „eigentlich ist ff7 das richtige ff anstatt das was man gerade spielt“
https://youtu.be/oTny8QQHvHQ

Mark Westside
1 Jahr zuvor
Reply to  Crydog

Also die Masamune gibt es seit Final Fantasy I gefühlt in jedem Teil. Ich bezweifle, dass es eine Anspielung auf Final Fantasy VII ist. Könnte man ja dann genauso über Chocobos, Morbol, Cid und Co. sagen.

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark Westside

Ja aber wieviel mainstream Fans wissen das ? (Ich gehöre dazu)
Ich verbinde das katana mit sephiroth weil er einem in der erinnerung bleibt. Naja die chocobos,morbol oder cid finde ich als schwächere Referenzen aber da gebe ich dir recht das gehört zu allen ffs das aber bei katana ist nicht so, weil sephiroth der Antogonist des Spiels ist und er das benutz, ist so wie wie bei dmc Dante hat Rebellion und vergil sein yamato. Es ist mehr eine Referenz an teil7 als an das generele ff Universum(also meine Empfindung).
Und was den Lamborghini angeht,man kauft sich kein lambo für sehr viel Geld um dann später in der 30 zone mit den zu fahren. Hey wie gesagt nimmt das nicht persönlich hab spass mit den Spiel grafisch wie inhaltlich.
Ich werde es mir irgendwann für 20€ holen um mit masamune und judgement cut paar Gegner vermöbeln denn das ist das einzige was mich an den spielen eventuell interessiert. Die persönliche Geschichte des Helden interessiert mich nicht der ist mir egal

Zentra
1 Jahr zuvor
Reply to  Crydog

Es läuft auf 720p bis 1080 p und von da wird es auf 1440p gerendert

Nichts mit Zelda das Standard unter 1080p läuft… Hätte man die Demo gespielt würde man es wissen

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  Zentra

Ich habe die Demo gespielt was hat das jetzt mit zelda zutun den Vergleich habe nicht ich gezogen.
Mein Gott muss ja schlimm sein wenn jemand anderer Meinung ist
Als nächstes kommt das Argument das ich keine ps5 besitze oder was? Mach dich nicht lächerlich

Last edited 1 Jahr zuvor by Crydog
Piller
1 Jahr zuvor
Reply to  Crydog

Es ist traurig. Früher hat FF auf jeder PS grafisch neue Masstäbe gesetzt, FF16 sieht teilweise echt schön aus. Aber ich sah nicht was auch nur ein Bisschen next gen schreit. Und das bei solch tiefen Auflösungen und unkostanten Framerate.. Cerny und Sony sollten sich bei allen Fans entschuldigen für dieses Verbrechen. Und dann immer dieses Geschwafel von der wunder SSD, die der GPU und CPU helfen kann bessere Grafiken zu erzeugen,ohne Pop ins etc. In FF16 werden Büsch oder Bäume nur ein paar Meter vor Clive noch detailierter… LOL

Enable Notifications OK No thanks