The Dark Pictures: Man of Medan auf der gamescom angespielt, unsere Eindrücke

By Trooper_D5X Add a Comment
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Erst vor wenigen Tagen hatte Entwickler Supermassive Games erklärt, dass man sich zukünftig wieder größeren Projekten widmen möchte, nachdem es mit den VR-Geschichten zuletzt nicht ganz so toll lief.

Umso überraschter war man, dass man auf der diesjährigen gamescom schon ihr neues Projekt “The Dark Pictures: Man of Medan” angekündigt hat – eine Anthologie aus mehreren geplanten Spielen und Geschichten, die vor allem Fans von “Until Dawn” interessieren dürften. Anders als zuvor ist “The Dark Pictures: Man of Medan” jedoch kein Exklusivtitel mehr.

Ein gruseliges Schiffswrack wartet auf euch

Die Story von “Man of Medan” spielt während eines Segeltörns und in der Rolle von fünf Protagonisten, die auf der Suche nach einem alten Schiffswrack sind, welches aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Schon fast typisch für ein Horrorspiel geratet ihr hier in einen Sturm und findet euch anschließend an Bord eines recht gruseligen Tankerwracks wieder und müsst nun herausfinden, was hier passiert ist.

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Die Ähnlichkeiten zu “Until Dawn” sind dabei nicht zu verkennen. Obwohl es sich hier um ein komplett neues Cast handelt, kommt einem das Ganze ziemlich vertraut vor, nicht nur mit Blick auf die Charaktere an sich, sondern auch die grafische Umsetzung, den Stil und der Technik dahinter. So wirken diese wieder erstaunlich realistisch in ihrer Umsetzung oder den Interaktionen untereinander. Auch, dass man verschiedene Geschichten aus der jeweiligen Perspektive des Charakters erleben kann, ist von der Idee her jetzt nicht ganz neu. Aber warum auch etwas komplett neu erfinden, was zuvor gut funktionierte? Das soll laut Supermassive Games auch den Wiederspielwert hoch halten, da es in “Man of Medan” wieder mehrere Enden geben wird, abhängig von euren Taten und Entscheidungen im Spiel, sowie auch dem gewählten Charakter.

Diese werden im Übrigen wieder sehr drastisch ausfallen und schwere Konsequenzen nach sich ziehen, auch wenn man noch nicht verraten wollte, ob die Charaktere diesmal auch wieder vorzeitig sterben können. In der Ankündigung zum Spiel ist allerdings schon die Rede von “Leben und Tod”. Eines ist allerdings schon jetzt klar, man setzt erneut auf schnelle und teils überraschende Quick-Time-Events, die den weiteren Verlauf beeinflussen werden. Der Tod eines Charakters deutete sich allerdings schon in der Endszene der Demo an. In wie fern das die Story nachher verändert, bleibt abzuwarten.

Erneut beeindruckende Atmosphäre

Supermassive Games ist ja inzwischen dafür bekannt, dass sie sich darin verstehen, absolut atmosphärische und gruselige Welten zu erschaffen, so auch diesmal. Das marode Schiff mit seinen klaustrophobisch eng wirkenden Gängen an sich hat ja schon diese etwas gruselige Atmosphäre. Wenn man dann allerdings über die ersten verwesenden Leichen stolpert, die in ihrer Uniform in den dunklen Fluren und Kabinen vor sich hin schimmeln, ist das Bild einfach perfekt. Auch spielt Supermassive Games wieder stark mit der Psyche des Spielers, denn je tiefer man in das Schiffswrack vorstößt, desto mehr brennen sich alle möglichen und abgedrehten Vorstellungen in seinen Kopf, die sich oftmals als völlig harmlos erweisen, aber den entsprechenden Effekt liefern. Auch einige Jump Scares erwarten euch wieder, die ja bereits in “Until Dawn” für den ein oder anderen Herzaussetzer gesorgt haben, ebenso das Spielelement mit den Visionen, wenn man bestimmte Objekte näher betrachtet. Auch das kennt man schon aus dem geistigen Vorgänger.

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In der kurzen Demo bewies Supermassive Games jedenfalls eindrucksvoll, dass man das Horror-Handwerk gut beherrscht, auch wenn man sich teilweise den typischen Klischees dessen bedient. Tote Skelette, überraschende Annäherungen von hinten, eine gut gewählte Kameraführung und natürlich die entsprechende Musikuntermalung dazu.

Wer “Until Dawn” damals mochte, findet in “The Dark Pictures: Man of Medan” wohl die perfekte Fortsetzung dessen, mit dem man wirklich gruseligen Abende erleben kann. Zwar sind derzeit noch viele Fragen nach der kurzen Demo offen, umso mehr kann man sich aber auf den Release im kommenden Jahr freuen.

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