Wie schon seit Monaten vermutet, hat Sony soeben im Rahmen der GDC in San Francisco offiziell ihr eigenes VR-Headset für PlayStation 4 angekündigt.
Das Headset ist Sony´s Antwort auf Microsoft´s Kinect, das fundamentale Veränderungen in Art, wie man mit Videospielen interagiert, mit sich bringen soll. Beide Technologien stehen weiterhin aber an einem Punkt, an dem sie sich noch beweisen müssen und im Fall von Sony´s VR-Headset wohl eher etwas für Technikfreaks sein wird.
Weitere Details zu VR-Headset werden in den kommenden Tagen erwartet.
(Update)
Inzwischen sind auch die ersten genaueren Details und Bilder zu dem VR-Heaset verfügbar. Demnach wurde ein Prototyp unter den Namen ‚Project Morpheus‘ gezeigt. Das VR-Headset hat ein 5 Zoll Display, weist viele Ähnlichkeiten zu Oculus Rift auf und soll dank seines großen Blickwinkels und einer Auflösung von 1080p den Spieler geradezu in die Welt eintauchen lassen. Der Blickwinkel beträgt hier 90 Grad und kann dank Head-Tracking und 1000hz alle Kopfbewegungen erfassen.
Das Headset funktioniert zusammen mit der PlayStation 4 Kamera, dem DualShock 4 Controller und PlayStation Move, woraus man sich Vorteile gegenüber Oculus Rift erhofft. Auch der 3D Sound soll mittels mehrerer Lautsprecher dazu perfekt simuliert werden. Pro Konsole lässt sich ein Headset anschließen, allerdings können weitere über einen Adapter direkt verbunden sein, so dass man zumindest Zuschauer hat.
Weitere technische Details wie Latenz etc. fehlen derzeit noch, da es sich um einen Prototypen handelt und man jetzt auf der GDC erst einmal das Feedback der Entwickler abwarten möchte. Hierzu stehen verschiedene Demos bereit, darunter ‚The Deep‘, ‚The Castle‘ oder ‚Thief‘.
Die Entwicklung des VR-Headsets ist schon seit Jahren in der Mache, heißt es seitens Sony World Wide Studio Boss, Shuhei Yoshida, der selbst schon God of War damit gespielt hat. Sein Highlight dabei war, dass er an seinem Körper herunter gucken konnte und dabei wie Kratos ausgesehen habe. Sony selbst entwickelt eine Reihe unterschiedlichster Spiele, die sich durch alle Genres hinweg ziehen. Hier sieht man sich gegenüber Oculus Rift ebenfalls deutlich im Vorteil und als Konsolen-Hersteller eine Chance, VR-Headsets populär zu machen, auch unter den Publishern.
Wann das VR-Headset auf den Markt kommt oder wie teuer es sein wird, verriet man bislang nicht.
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