Square Enix: Einsatz von generativer KI in kreativen Bereichen ist „besonders heikel“

By Mark Tomson 1 comment
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Square Enix weicht ein wenig von dem zuletzt aggressiven Plan ab, bei dem KI verstärkt in der Produktion von Spielen zum Einsatz kommen soll. Inzwischen sieht man darin die möglichen Gefahren und Risiken und bezeichnet deren Einsatz als „besonders heikel“.

Darüber sprach der CEO von Square Enix, Takashi Kiryu, während einer Versammlung mit Aktionären (via X), wonach der zukünftige Kurs deutlich vorsichtiger gewählt ist. Überall dort, wo KI die Effizienz verbessern kann, wird Square Enix damit arbeiten, um die Abläufe zu beschleunigen und die Kosten zu senken. In kreativen Bereichen rückt der Publisher vom früheren Kurs ab und erklärt dies wie folgt.

Zwar kann KI auch hier hilfreich sein, die Risiken dahinter sind allerdings deutlich höher, etwa bei der Verletzung geistigen Eigentums. Daher würde deren Einsatz vorher gründlich geprüft.

„Ich denke, dass KI an sich großes Potenzial hat. Allerdings erkenne ich auch, dass es viele Risiken gibt. Unser Unternehmen hat einen Prozess implementiert, bei dem wir alle KI-bezogenen Tools vor ihrer Verwendung gründlich prüfen. In Bereichen, die nichts mit Kreativität zu tun haben, wie etwa der Verbesserung der Arbeitseffizienz, werden wir sie aktiv nutzen und dabei das Informationsmanagement berücksichtigen.“

Warum KI in kreativen Bereichen ein hohes Risiko darstellt, erklärte in dieser Woche der ehemalige PlayStation CEO Shawn Layden. Dieser glaubt nicht, dass KI die Lösung in der Zukunft sein wird, da die Technologie nur dem arbeiten kann, was bereits vorhanden ist, aber selbstständig keine neuen Dinge von Wert erschaffen kann.

„KI wird ihren Zweck erfüllen, aber die Vorstellung, dass sie etwas Neues von Wert erschaffen kann, ist lächerlich: Das wird nicht passieren. KI sieht nur in eine Richtung, nämlich nach hinten. Sie fügt Dinge zusammen, damit sie denken, sie sähen nach vorn, aber das tun sie in Wirklichkeit nicht; sie sehen nur eine Wiederholung von hinten.“

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3 Monate zuvor

Mal was schlaues was sqaures von sich gibt nur ich bin da pessimistischer die Techniche Entwicklung lässt sich nicht vermeiden. Viel wichtiger wird in Zukunft sein die rechtlichen Sachen,wem gehört z.b ein zeichnungen wenn die K.I neue Bilder erschafft mit dem still bzw. Handschrift des Künstlers? Dem Künstler oder den Unternehmen welche die K.I gehört ?
Da muss aufjedenfall die Politik Gesetze schaffen die das ganz klar regelt

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