Game Pass & Co.: 2K Games sieht keinen Sinn in Day One Releases

By Trooper_D5X 3 comments
2 Min Read

Publisher 2K Games stellt sich neben Sony ebenfalls gegen Day One Releases im Game Pass oder bei PlayStation Plus, die darin keinen Sinn erkennen können.

Das sagte Take Two CEO Strauss Zelnick in einem Interview, wonach man solche Abo-Dienste durchaus unterstützt, jedoch nicht mit brandneuen Titeln. Aus ökonomischer Sicht sind die User bereit, um für neue Spiele zu bezahlen, warum sollte man sie ihnen also schenken? Auf lange Sicht sei das nicht die beste Praxis.

„Wir haben verschiedene Abonnementdienste unterstützt und tun dies gerne“, so Zelnick. „Unsere Skepsis war, Frontline-Konsolenprodukte Tag für Tag in einem Abonnement verfügbar zu machen. Das macht für uns keinen Sinn, weil wir aus wirtschaftlicher Sicht glauben, dass die Verbraucher bereit sind, dafür zu zahlen – und wir können es uns nicht leisten, unser Geschäft wirtschaftlich nicht sinnvoll auf den Kopf zu stellen.“

Es muss ein Gleichgewicht herrschen

Nach Ansicht von Take Two muss ein Gleichgewicht zwischen dem herrschen, was der User möchte, und dem , was der Publisher anbieten kann. Das gilt jedoch nicht zwingend für Top Day One Release, dessen Ansicht Sony ebenfalls vertritt.

Anders sieht es mit Titeln aus, die bereits erschienen oder sogar kommerziell erfolgreich sind. Dann machen sie auch in einem Abo-Dienst Sinn, zum Beispiel dann, wenn sie bereits reduziert wurden.

„Es kann für Katalog-Titel potenziell großartig sein – das sind Titel, die schon eine Weile auf dem Markt sind. Wenn ihr Preis reduziert wurde, kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, sie auf Abonnementbasis anzubieten.“

Diese Ansicht kann sich natürlich jederzeit ändern und man kommt doch einmal zu der Gelegenheit, einen großen Titel als Day One Release anzubieten. Dennoch muss es für den Publisher stets Sinn machen, grundsätzlich sei man aber immer für den User da.

Zuletzt hatte auch ein ehemaliger Xbox Manager erklärt, dass große Day One Releases im Game Pass auf lange Sicht der Qualität von Spielen schaden würde, da man die Budgets vermutlich nach und nach dafür kürzen muss.

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2 Jahre zuvor

Es ergibt auch keinen Sinn Spiele für einen ( noch ) symbolischen Preis zu verschenken. Ausser man ist ein drecks Konzern mit unendlich viel Geld, dessen einziges Talent ist die Konkurrenz auf zukaufen, oder ausbluten zu lassen.

2 Jahre zuvor
Reply to  Piller

Sehe ich genauso wir ihr nur leider ist Sonys 80€ Preispolitik Wasser auf den mühlen des GPs Befürwörter
Hätte Sony und jimbo die Preisempfehlung bei 70€ gelassen, hätte der GP nicht soviel Zulauf
Und was take2 da sagt ist zwar alles richtig aber am Ende ist jeder käuflich auch sie bzw. Was take2 sagen will
„Der gamepass von Microsoft ist scheisse aber unserer eigener wird besser sein“
😉

Hatschi
2 Jahre zuvor

Sehe ich genauso.

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