Die Partnerschaft zwischen PlayStation und Call of Duty ist nach neun Jahren endgültig vorbei. Die populäre Shooter-Serie, die regelmäßig die Verkaufscharts dominiert, geht damit in eine neue Phase über. Call of Duty ist mehr als ein Videospiel; es ist eine globale Marke, die Jahr für Jahr Millionen von Spielern anzieht und Milliardenumsätze generiert. Seit vielen Jahren nutzen Plattformen diese Zugkraft für ihre Marketingstrategie. Doch nun, mit der Übernahme von Activision durch Microsoft, wird sich das Kräfteverhältnis verschieben.
Von Xbox zur PlayStation: Ein Wechsel der Partnerschaft
Die Ursprünge der Call of Duty-Partnerschaft reichen weit zurück. Noch bevor Microsoft Activision für 70 Milliarden Dollar übernahm, hatte Xbox bereits eine enge Verbindung mit dem Franchise. Schon „Call of Duty 2“ erschien als exklusiver Titel für die Xbox 360. Und der eigentliche Durchbruch kam 2007 mit „Call of Duty 4: Modern Warfare“. Xbox-Nutzer erhielten damit für viele Jahre exklusiven Zugang zu neuen Inhalten und vorab veröffentlichten Kartenpaketen.
2015 sorgte dann ein spektakulärer Wechsel für Überraschung: Sony sicherte sich die Marketingrechte für Call of Duty und verdrängte Xbox. Mit „Call of Duty: Black Ops 3“ startete PlayStation eine beispiellose Exklusiv-Strategie, die bis zuletzt Bestand hatte. Spieler auf der PlayStation erhielten Zugang zu besonderen Operator-Skins, Maps und sogar vorzeitigen Beta-Phasen. Diese Abkommen verschafften Sony einen klaren Vorteil im Kampf um die Spielerbasis. Doch nun ist diese Zeit vorbei.
Microsoft übernimmt wieder die Zügel
Microsoft versprach, nach der Übernahme von Activision alle bestehenden Vereinbarungen mit Sony einzuhalten. Der Vertrag, der die Exklusivität für Call of Duty-Inhalte auf der PlayStation sicherte, endete jedoch nun am 9. November mit dem Ablauf der exklusiven Inhalte für „Modern Warfare III“. Von nun an wird es keine Plattform-exklusiven Inhalte mehr für Call of Duty geben – ein Versprechen, das Microsoft für die Zukunft gegeben hat. Alle Plattformen sollen gleich behandelt werden, was die Verfügbarkeit von Spielinhalten betrifft.
Auch wenn Microsoft nun keine exklusiven Spielinhalte mehr anbietet, gibt es dennoch einen Vorteil für Xbox-Spieler: Call of Duty ist im Xbox Game Pass verfügbar. Für Abonnenten bedeutet dies, dass sie das neue „Call of Duty: Black Ops 6“ ohne zusätzliche Kosten spielen können. Das sorgt auf Xbox für steigende Spielerzahlen und war ein bedeutender Faktor für den Zuwachs an Game Pass-Abonnements. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, denn er stärkt die Bindung der Spieler an das Xbox-Ökosystem und macht das Abo-Angebot für Shooter-Fans besonders attraktiv.
Was bedeutet das Ende der Exklusiv-Partnerschaft?
Das Ende der Partnerschaft zwischen PlayStation und Call of Duty markiert einen bedeutenden Wandel in der Gaming-Landschaft. Die Zeiten der exklusiven Operatoren, Karten und Inhalte für eine Plattform sind vorbei. Stattdessen rückt die Gleichberechtigung in den Vordergrund. Microsoft plant, zukünftige Call of Duty-Titel auf allen Plattformen gleichzeitig zu veröffentlichen und die gleichen Inhalte anzubieten – ein Versprechen, das viele Spieler begrüßen werden.
Für Sony ist dies ein Verlust, insbesondere im Hinblick auf das Marketing. Call of Duty war ein starker Anziehungspunkt für PlayStation-Spieler, und es bleibt abzuwarten, wie Sony diesen Verlust kompensieren wird. Für Microsoft hingegen ist der Game Pass ein klarer Trumpf, der neue Spieler anzieht und dem Unternehmen eine große Rolle in der Zukunft der Shooter-Serie sichert. Das Ende der Exklusivpartnerschaft ist das Ende einer Ära und gleichzeitig ein Neustart für Call of Duty, das nun mehr denn je als plattformübergreifendes Franchise agieren wird.
oh nein…. jetzt gibt es keine eingekauften exklusivinhalte mehr, die anderen vorenthalten werden und sony muss endlich mal eigene spiele entwickeln, um den spielern was zu bieten… das ist ja schrecklich! oh moment, man kauft einfach weiter woanders fremde inhalte ein und sperrt spieler auf anderen plattformen aus wie bei ronin, stellar blade etc! dann können die ps only boyz sich fühlen als hätten sie exklusiv-spiele und man muss weniger in abdrücken, als einfach mal selber gute spiele zu entwickeln… naja das geld muss zusammengehalten werden, man muss es ja für live service fails verpulvern, damit man dann vl irgendwann mal eine gelddruckmaschine wie fornite hat (werdet ihr NIE)
ach sony… was geht bei euch nur ab
Du hast die letzten 20 Jahre der Videospiel Branche nicht mitbekommen oder? Anders ist Hinfu.. Kommentar nicht zu erklären! Sony soll selbst Spiele entwickeln und kauft nur Entwickler und Inhalte? 🙂
Was hat MS die ganzen Jahrzehnte gemacht?