Nach enttäuschenden Ergebnissen bei Silent Hill 2, Alan Wake 2 und Star Wars Jedi: Survivor ist Avatar: Frontiers of Pandora das nächste Spiel, bei dem Sonys vielgepriesene Spectral Super Resolution (PSSR)-Technologie im Performance-Modus scheitert. Spieler beklagen eine stark verschlechterte Bildqualität, die dem Premium-Versprechen der PS5 Pro nicht gerecht wird.
Ein enttäuschender Start für das Update
Das Update für Avatar: Frontiers of Pandora wurde erst vor wenigen Stunden veröffentlicht, doch die Reaktionen in Gaming-Foren wie ResetEra sind eindeutig: Die PSSR-Implementierung sorgt für massives Flimmern, insbesondere bei Objekten mit feinen Details wie Bäumen, Sträuchern oder Laub. Viele Spieler berichten, dass die Bildqualität im Vergleich zur Standard-PS5-Version merklich abgenommen hat.
Ein frustrierender Punkt: Es gibt nur einen Modus. Spieler können PSSR nicht deaktivieren oder zwischen alternativen Grafikmodi wählen. Somit bleiben PS5-Pro-Besitzer vorerst auf die aktuelle, problematische Version beschränkt.
Ein User fasst die Enttäuschung treffend zusammen:
„Avatar Frontiers of Pandora wurde heute Morgen mit PS5 Pro-Unterstützung aktualisiert – und es sieht schrecklich aus. […] Jeder Baum, jedes Gebüsch, jedes Laub – alles flimmert. […] Ubisoft muss das dringend korrigieren.“
Warum diese Probleme?
Die genaue Ursache bleibt unklar. Ubisoft hat mit Star Wars Outlaws einen weiteren PS5-Pro-Titel am Start, bei dem diese Probleme nicht auftreten. Einige vermuten, dass die Entwickler ein veraltetes SDK der PSSR-Technologie verwenden, während bereits eine verbesserte Version verfügbar sein soll. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.
Für Sony und Ubisoft ist jedenfalls ein weiterer Rückschlag. Die PS5 Pro sollte mit höherer Leistung und besserer Bildqualität überzeugen, doch aktuell hinterlässt die Technologie bei einigen Fans einen bitteren Beigeschmack. Ob und wann ein Patch diese Probleme behebt, bleibt abzuwarten. Im Fall von Alan Wake 2 ist von mehreren Wochen die Rede.