Nicht jeder kann sich mit Ready at Dawn´s ‚The Order: 1886‘ anfreunden, das in dieser Woche teils wieder völlig verrissen wurde.
Zu kurz, zu linear, zu wenig zu tun. Das waren die größten Kritikpunkte des Story-Shooters, bei dem sich die Wertungen zunehmend unterboten. Der Gears of War-Schöpfer Cliff Bleszinski hingegen zeigt sich begeistert von dem Spiel, nachdem er es selbst nur eine Stunde ausprobiert hat, sieht aber auch die Schwächen, wie er schreibt.
Diese bestehen seiner Ansicht nach vor allem darin, dass ihm die Story zu sehr aufgezwungen wird und das zu häufige Einsetzen von Quick-Time-Events, auch wenn er diese grundsätzlich nicht für verkehrt hält. Er selbst hätte lieber mehr spielerischen Freiheiten, auch wenn das Gameplay an sich wieder gut funktionieren würde.
Wie jeder andere lobt aber auch Bleszinski die großartigen Animationen im Spiel und er selbst weiß, was solche Produktionen kosten. Im Fall von ‚The Order: 1886‘ hätte er jedoch einige Ressourcen anders verteilt. Zudem glaubt er, dass Sony momentan eher auf bessere Grafik setzt, um damit die Konsolenverkäufe anzutreiben.
Abschließend sagte Bleszinski, dass Solche Dinge nur passieren, weil die Gaming-Industrie stark von Hollywood beeinflusst wird und man dieser hinterher eifert. Um Geld für eine Produktion wie ‚The Order: 1886‘ zu erhalten, müssen Film-ähnliche Blockbuster her, die die Leute beeindrucken. Dies scheint für ihn aber der falsche Weg zu sein.
[asa]B00S4O69EU[/asa]