Die Empörung um die offensichtliche Täuschung bei der Werbung zu Aliens: Colonial Marines hat für SEGA und Gearbox offenbar noch ein Nachspiel.
Zwar hat man bereits eingeräumt, dass die Marketingkampagne nicht unbedingt Material aus dem Spiel repräsentiert, das reicht Einigen aber offenbar nicht aus, die den Publisher und Entwickler nun wegen irreführender Werbung verklagt haben. Insbesondere macht man aber die Unterschiede zwischen früherem Gameplay-Material und den finalen Produkt geltend, bei denen jeder Laie auf den ersten Blick erkennen kann, dass hier Welten dazwischen liegen. Ein entsprechendes Video dazu hatten die Kollegen von Videogamer.com damals angefertigt.
In der Klage heißt es nun: „Jeder der ‚aktuellen Gameplay‘ Demonstration würde dem Verbraucher genau zeigen, was er kaufen würde. Ein zusammengeschnittenes Videospiel mit allen spezifischen Features und der Qualität.“
„Für die Fans leider, sagte der Beklagte [SEGA/Gerabox] niemanden – Verbraucher, Industrie Kritiker, Reviewer oder Reportern, dass ihre ‚aktuelle Gameplay‘ Demonstration in der Werbung wenig Ähnlichkeit mit dem Retail-Produkt zu tun hat, welches schließlich einer großen Community ahnungsloser Käufer angeboten wurde.“
Zudem beklagt man, dass das Review Embargo bis zum Tag der Veröffentlichung angesetzt war, so dass niemand die Chance hatte, die Unterschiede zwischen der früheren Demo und dem finalen Code zu sehen.
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