Während Sony, Microsoft und Nintendo derzeit noch verbissen gegeneinander kämpfen, sehen große Publisher die Zukunft der Industrie darin, an keinen bestimmten Hersteller mehr gebunden zu sein. Das hätte für alle Seiten nur Vorteile.
So auch Bethesda, die als Vergleich die Blu-ray heranziehen, die ja nicht auch nur auf einem bestimmten Gerät funktioniert, sondern auf allen Blu-ray Playern. Ob es in der Zukunft noch physische Medien geben wird, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, aber die Idee der Plattformunabhängigkeit ließe sich auch auf dem digitalen Wege beschreiten.
„Ich denke, man wird sehen, dass die Plattformen homogener werden. Und ich denke, die Spiele werden dem immer näher kommen,“ so Bethesdas Marketing Boss Pete Hines. „Sie könnten sich entscheiden, es auf einer Sony-Maschine oder einer Microsoft-Maschine zu spielen oder den Google [streaming] -Dienst zu verwenden, aber es wird – glaube ich – eher so aussehen, als ob es wirklich egal ist, wo man es spielt. Dinge wie plattformübergreifendes Spielen, plattformübergreifender Fortschritt, all das Zeug.“
Der Ansicht von Bethesda nach dürfe die Industrie nicht mehr nach dem Konzept des exklusiv gebundenem Denken arbeiten. Je schneller man davon Abstand nimmt, desto besser wird es für die Spieler, die Entwickler und die Spiele selbst sein. Man muss weniger differenziert denken, was letztendlich die meisten Spieler anziehen wird, die größte Reichweite bringen und das meiste Geld einspielen.
Ob sich Sony oder Microsoft oder Nintendo wirklich dazu hinreißen lassen, bleibt allerdings die spannende Frage der Zukunft.