Dead Island 2 steht endlich in den Startlöchern. Und wer sich schon mal mit einer Zombie-Apokalypse beschäftigt hat, der weiß, dass ein paar Tipps und Regeln über Leben und (Un-) Tod entscheiden können.
1. Verteidigung ist der beste Angriff!
Ja, der Tipp ist ziemlich abgedroschen und steht in so gut wie jedem Leitfaden zur Selbsthilfe und Kriegsführung. Trotzdem ist hier nach wie vor etwas dran. Indem wir Angriffe etwa blocken oder ausweichen verschaffen wir uns einen kleinen Moment für einen Konter. Mit diesen schafft man den ein oder anderen Zombie schnell aus dem Weg und kann ein wenig durchatmen. Als effektiv hat sich vor allem das Blocken in Kombination mit bestimmten Skill-Cards erwiesen.
2. Nutzt das Herz der Karten
Im Laufe der Zeit sammeln wir eine Vielzahl an Karten, die verschiedene Fertigkeiten oder Perks darstellen. So regenerieren wir zum Beispiel Leben durch einen Block, oder wir steigern unsere Angriffsgeschwindigkeit, je mehr Zombies wir erledigen. Im Laufe der Zeit macht es Sinn, das eigene Kartendeck zu überarbeiten, Karten auszutauschen und sich somit immer auf die aktuelle Situation und den passenden Spielstil anzupassen.
3. Ab mit dem Kopf
Zombies spüren keinen Schmerz. Glaube ich zumindest. Zumindest hat sich keiner beschwert, wenn man ihnen ein Arm oder ein Bein abschlägt. Aber gut für uns: durch den Verlust der Gliedmaßen ändert sich das Kampfverhalten der Zombies. Wollen wir Sprinter daran hindern, dass unsere Angriffe blocken, nehmen wir ihnen die Beine. Machen uns Muskelprotze Probleme, dann weg mit den Armen. Und eins ist ganz klar: kein Zombie überlebt ohne Kopf.
4. Bekämpfe Feuer nicht mit Feuer
Statuseffekte sind ein mächtig großes Ding in „Dead Island 2“. Zombies in Brand zu stecken oder unter Strom zu setzen kann einen deutlichen Unterschied auf dem Kampffeld machen. Eure Waffe kann mit den entsprechenden Modi ausgestattet werden, wodurch sich ein recht umfangreiches Arsenal ergibt. Doch nicht nur das: Generatoren oder Öllachen können genutzt werden, um für Umgebungsschaden zu sorgen. So können nicht nur viele Feinde auf einmal in eine Falle gelockt werden, sondern auch größere Zombies etwas leichter besiegt werden. Aber vorsichtig: manchmal gerät man auch schnell selbst in Brand oder unter Strom.
5. Manchmal muss man sich von Dingen trennen
Wir sammeln im Laufe der Zeit einige Waffen, die verschiedene Fertigkeiten und Verbesserungen mit sich bringen. Natürlich baut man schnell eine Verbindung zu seiner Lieblingswaffe auf und kann sich von ihr nur schwer trennen. Leider steigen wir immer weiter im Level auf, unsere Waffen aber leider nicht. Außer wir nehmen einen Batzen Geld dafür in die Hand. ABER: Lohnen tut sich das unter’m Strich kaum. Besser ist es, wenn wir alte Waffen entweder verkaufen oder recyclen und neue Waffen nach unseren Vorstellungen neu zusammenstellen. Allerdings nicht zu voreilig: Manchmal können von Natur aus starke Waffen mit einem Knopfdruck an das aktuelle Level angepasst werden.
6. Abseits der Hauptstraße schlendern
Klar, wir alle wollen die Hauptstory durchleben und entsprechend abschließen. Aber es kann auch Vorteile haben, sich mit den zahlreichen Nebenmissionen zu befassen. Durch diese erhalten wir nämlich einige XP, wodurch wir schneller im Level aufsteigen und es mit stärkeren Feinden aufnehmen können. Doch nicht nur das, wir verdienen damit auch eine Menge Geld und bekommen auch die ein oder andere hervorragende Waffe spendiert. Wir raten hier daher zu einem ausgewogenen Mix aus Hauptstory und Nebenmissionen.
7. Für jede Situation das passende Werkzeug
Es gibt nicht nur verschiedene Statuseffekte, auch die Art der Waffen unterscheidet sich. Dementsprechend können wir für die passende Situation auch das passende Equipment aussuchen. Während Schwerter und Klingen z.B. gut sind, um Gliedmaßen abzutrennen, können wir mit einem Vorschlaghammer größere Gruppen aus dem Weg räumen. Und mit kleinen Klingen oder Messern können wir schnell hintereinander zuschlagen. Jeder muss hier für sich selbst entscheiden, welche Waffe er bevorzugt oder welche Waffe passt zu welchem Gegner?
8. Den Laden schön leerkaufen
An verschiedenen Stellen finden wir Händler, die uns mit Waffen, Health Packs oder Munition und Rohstoffen versorgt. In den Shops sollten wir vor allem die Sicherungen jedes Mal aufstocken, die wir brauchen, um verschlossene Bereiche zu öffnen. In diesen finden wir neben einer Vielzahl von Rohstoffen auch die wirklich guten Waffen, die wir nutzen oder verkaufen können. Es lohnt sich also, auch dieser Spaß euch einiges kosten wird.
9. Manchmal muss man zurückblicken
„Dead Island 2“ bringt uns mit (Hel)LA eine wundervolle Spielwelt, in der es zahlreiche Details, kleine Storys und Geheimnisse zu erforschen. Manchmal können wir aber einen Bereich noch nicht aufsuchen, oder er verändert sich, wenn wir ein bisschen weiter in der Story vorangekommen sind. Uns erwarten etwa spezielle Gegner, die den Schlüssel zu einem Safe haben, oder wir erhalten Zutritt zu bisher verschlossenen Türen. Es lohnt sich also, nochmal in bereits erkundete Gebiete zurück zu reisen.
10. Manchmal muss man einfach nur laufen
Man kennt es aus anderen Zombie-Spiele: Jeder einzelne Zombie muss erledigt werden, komme was wolle. In „Dead Island 2“ ist das etwas anders, hier kommt es nicht auf jeden einzelnen Zombie an, dafür sind es einfach viel zu viele davon. Daher ist es hier besser, auch mal einfach die Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen. Man muss wissen, wann man drauf haut und wann man den Kampf lieber meidet. Ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung rettet euch so manchmal den Hals.
Mit diesen zehn Tipps kommt ihr relativ gut durch (Hel)LA und könnt einiges gegen die Zombies ausrichten. Natürlich gibt es noch viel mehr Tipps und Tricks, die den Kampf gegen die Zombies erleichtern können. Was sind eure besten Kniffe? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare.
Mehr zu Dead Island 2 verraten wir euch in unserem Review zum Spiel.