Electronic Arts möchte für zukünftige Videospielproduktionen keinen Lizenzgebühren mehr an die die Hersteller von Waffen zahlen, die in Videospielen originalgetreu nachgebildet werden.
Grund hierfür ist ein angeschlagenes Verhältnis zur Waffenindustrie, die nach einem Amoklauf in den USA die Schuld massiv auf Videospiele geschoben haben. Laut Wayne LaPierre, Chef der National Rifle Association, sei die gesamte Branche „gefühllos und korrupt“ und verdient mit Gewalt in Spielen Geld. Eine eigene Verantwortung für die Amokläufe sieht man natürlich nicht.
Electronic Arts hatte sich bereits damals von diversen Partnern getrennt und offizielle Waffenlabels von den Homepages entfernt. Jeff Brown´s EA erklärt dennoch, dass man weiterhin reale Namen und Designs von Waffen in den Spielen verwenden wird, um die Authentizität zu wahren und verweist dabei auf das Zitatrecht.
Ganz ohne Folgen wird dies voraussichtlich aber nicht bleiben, da bereits ein Hubschrauberhersteller gegen EA klagt, weil eines seiner Modell in Battlefield verwendet wird, ohne das EA die Erlaubnis dafür eingeholt hat.
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