Elon Musk nimmt Spielebranche ins Visier und kritisiert „woke“ Ausrichtung

Elon Musk, bekannt für seine innovativen Projekte, hat nun die Spieleindustrie ins Visier genommen. Mit einem KI-basierten Studio will er Spiele "wieder großartig" machen und kritisiert die "Woke"-Ideologie.

Mark Tomson 5 Comments
3 Min Read

Elon Musk, der Visionär hinter Tesla, SpaceX und X, nimmt in einer aktuellen Diskussion die Spieleindustrie ins Visier. Neben der Kritik an der zu „woken“ Ausrichtung plant dieser ein KI-basiertes Spieleentwicklungsstudio zu gründen. Laut Musk soll dieses Studio das „Spielen wieder großartig“ machen.

Kann man „wokes“ Gedöns nicht einfach weglassen?

Musk, der sich gerne als der Mann der Zukunft positioniert, ist in einem Beitrag auf X überzeugt, dass zu viele Spielestudios von großen Konzernen gelenkt werden, die mehr Wert auf politische Korrektheit als auf echtes Gaming legen. „Können sie nicht einfach gute Spiele machen und die Woke-Vorträge weglassen?“, fragt Musk provokant. Und genau hier entfaltet sich das wahre Drama: Während er den Finger auf die Komplexität der gesellschaftlichen Themen in modernen Spielen legt, nehmen Kritiker seine Haltung als simplen Angriff auf die Vielfalt und die immer relevanter werdenden Themen der Inklusion und sozialen Gerechtigkeit. Musk hat nicht ganz Unrecht: Einige kürzlich gescheiterte Projekte, wie Dustborn und Concord, sind unter anderem an ihrer „woken“ Ausrichtung gescheitert. Darüber hinaus stößt das zunehmende Einbringen solcher Charaktere bei vielen Spielern auf immer mehr Ablehnung.

Musks Äußerungen stoßen in der Branche aber auch auf Widerstand. So zeigt sich Derek Smart, ein Veteran der Spieleindustrie, wenig beeindruckt und gibt Musk auf X lediglich einen Ratschlag: „Viel Glück damit. Wir sehen uns in 10 Jahren.“ Die Herausforderung, ein eigenes Studio zu führen und gleichzeitig anspruchsvolle Spiele zu entwickeln, ist selbst für die erfahrensten Entwickler eine Mammutaufgabe. Musk mag zwar ein Imperium aufgebaut haben, aber wird er in der Spielebranche wirklich den nötigen Erfolg haben?

KI soll treibende Kraft werden

Interessant ist auch Musks Einstieg in den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) in der Spieleentwicklung. Zwar nutzen große Studios wie Ubisoft KI-Technologien bereits, doch bleibt abzuwarten, ob Musks Ansatz wirklich innovativ oder nur ein weiteres Marketingmanöver ist. In einer Branche, die kontinuierlich mit neuen Technologien experimentiert, kann KI ein zweischneidiges Schwert sein: Sie kann das kreative Potenzial erweitern, aber auch die Authentizität und das menschliche Element infrage stellen.

Doch Musk ist kein Neuling in der Spielewelt. Trotz seiner Verpflichtungen bei SpaceX und Tesla sorgt er immer wieder für Aufsehen – zuletzt, als er behauptete, zu den Top 20 Spielern in Diablo 4 zu gehören. Auch sein Versuch, ins Streaming-Geschäft einzutreten, war alles andere als unbemerkt, der bei seinem ersten Live-Stream auf X beeindruckende 1,3 Millionen Zuschauer erreichte.

Ob Musk tatsächlich die Spieleindustrie revolutionieren wird, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass sein Ansatz, die „Woke“-Thematik aus dem Gaming zu verbannen, nicht nur eine Herausforderung für Entwickler darstellt, sondern auch eine tiefere Frage zur Verantwortung der Branche aufwirft. Vielleicht ist das „großartige Spiel“ von Musk ja genau das, was die Branche braucht – oder vielleicht auch nicht.

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Aylin Yilmaz
7 Tage zuvor

Hat er Recht!

Christian Lightbringer
7 Tage zuvor

Jetzt wird er mir doch noch sympathisch.

Michael Pommer
7 Tage zuvor

Trau ich ihm zu, da überzeugend zu liefern…we will see

Crydog
7 Tage zuvor

Der Markt regelt hat mal ein Politiker gesagt oder in seinen Wortenlaut „es ist besser wenn der Markt es regelt als wenn der Markt es nicht regeln würde“
Kein plan was elon sich darunter vorstellt aber ich finde die gaming Industrie sollen sich einfach auf die Kern Zielgruppe konzentrieren die überhaupt ihnen den ganzen Wohlstand ermöglicht haben und nicht auf woken randgruppen die im Internet eine Welle machen und am Ende die spiele ganricht kaufen egal wie es auf sie zu geschnitten ist, weil diese art von Menschen halten nichts von Kapitalismus. Erinnert irgendwie an Politiker wo sich grossen Parteien mehr damit befassen wie man richtig gendert anstatt die wirklichen probleme des Landes anzugehen,dadurch stärkt man immer mehr die ränder wodurch die Gesellschaft weiter spaltet. Und jetzt hat es die gaming Industrie erreicht anstatt zu reden welche gameplay,Grafik Features oder invationen die games haben, reden wir das spinnen Rollschuhe Beine haben,das die spiele sich bald con alleine durchspielen,das man sich die brust weg machen kann und Narben daraufhinweisen,wie wer oder was gedendert wird natürlich politisch konkret,man erzählt uns nebenbei wer die guten und wer die bösen sind weltpolitisch,bzw. Welche Wert/Moral system das richtige sei.
Alles unnötige Debatten dabei wäre es vielleicht wichtiger drüber zu reden wie warum sehen alle spiele immernoch nach ps4 gen aus? Warum kommen die spiele zu Release verbeugt raus? Warum kostet gaming soviel? Und und und

Käse
7 Tage zuvor

Tatsächlich mal eine gute Idee von Musk.
Weiter so.

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