Obwohl die Dead Rising-Serie zuletzt nicht sonderlich erfolgreich war, hält Capcom offenbar weiterhin daran fest und arbeitet inzwischen an einem fünften Ableger. Zu diesem sind nun womöglich erste Details durchgesickert, die im bekannten 4Chan Forum veröffentlicht wurden.
Demnach wird das Spiel ein Reboot, heißt derzeit lediglich ‚Dead Rising‘ und wird nicht mehr von Capcom Vancouver entwickelt, da diese sich anderen Projekten widmen. Stattdessen ist ein brandneues Studio mit der Entwicklung beauftragt worden, das jedoch nicht bekannt ist. Die Arbeiten an dem Spiel haben wohl schon Ende 2015 begonnen, sodass eine baldige Ankündigung durchaus möglich wäre. Eigentlich wollte Capcom Vancouver schon nach Teil 3 mit der Serie abschließen, wurde aber von Capcom zu Teil 4 verpflichtet, mit der Aufgabe, ein Großteil der Assets aus Teil 3 zu verwenden. Wie erwähnt, blieb der ganz große Erfolg letztendlich aber aus.
Original als Vorbild
Das Setting ist offenbar auf einem College Campus angesiedelt, mit drei separaten Bereichen – dem College, der Stadt und einer Mall. Zeitlich spielt es etwa 25 Jahre nach dem Original, während ihr in die Rolle eines Fotojournalisten namens Jack schlüpft, der berühmt für seine Verschwörungstheorien ist und für eine College Zeitung schreibt. Er sieht in dem Ausbruch eine große Chance den ‚the Scoop‘ zu gewinnen. Allgemein ist das Spiel dem original Dead Rising wohl sehr ähnlich, das Zeitlimit ist zurück, man kann jede Menge Nebenaufgaben erledigen und selbst entscheiden, was man tun möchte. Man kann den Singleplayer zudem zu 100% abschließen, aber nur auf einem höheren Level.
Ebenfalls erwähnt werden die Psychos, die zurückkehren, vergleichbar mit dem ersten Spiel. Der Fokus liegt dabei aber mehr auf normalen Menschen, die verrückt geworden sind, anstatt sexualisierte oder Cartoon-Gegner. Somit soll es auch keinerlei Charaktere aus den früheren Spielen mehr geben, ausgenommen Frank West, der hin und wieder auftaucht. Auch Willamette wird des Öfteren erwähnt, da es mit den Ereignissen des ersten Spiels zusammenhängt.
Abschließend heißt es, dass das Fotografieren wieder zurückkehren wird, ebenso die Möglichkeit Charaktere zu hinterfragen und zu verhören. Auch das Eskortieren von Überlebenden wird es wieder geben, aber die KI wurde dafür deutlich verbessert und reagiert nicht mehr so verzögert.
In wie weit die Informationen tatsächlich zutreffen, kann derzeit natürlich nur spekuliert werden. Dass man sich wieder an dem Original orientiert, scheint allerdings nicht die schlechteste Idee zu sein, zudem täte Capcom gut daran, dass man das Spiel auch für PlayStation veröffentlicht, um vom ganz großen Erfolg zu profitieren.