Bilder von Fabrikarbeitern, die in steriler Umgebung High-Tech Hardware zusammenschrauben, gehören bei Sony längst der Vergangenheit an. Alle 30 Sekunden erblickt hier eine PS4 das Licht der Welt – alles dank modernster Roboter-Technologie.
Ein aktueller Inside-Report offenbart heute Sonys „Geheimwaffe“ in der Bucht von Tokio – eine eher unscheinbare Fabrik, die von nur 4 Mitarbeitern am Laufen gehalten wird. Nach 31.4 Metern und 30 Sekunden wird hier eine komplette PS4 Slim Konsole zusammengebaut, lediglich 2 Mitarbeiter füttern die Roboter-Straße aus 32 Maschinen mit leeren Motherbards, während zwei weitere am Ende für die Verpackung zuständig sind.
Die Roboter werden in diesem Fall von Mitsubishi Electric geliefert, die inzwischen so hochentwickelt sind, dass sie feinste Kabel und flexible Teile zusammenbauen können – eine Aufgabe, die die meisten Industrie-Roboter überfordern würde. Die Roboter arbeiten hier sogar zusammen, bei denen einer das Kabel hält und der andere es befestigt – ein extrem komplexe und präzise Aufgabe für einen Roboter.
„Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Standort, der Roboter auf diese Weise manipulieren kann. Jeder Prozess – bis zur Endverpackung – ist automatisiert. Die Mischung aus Roboter- und menschlicher Arbeit wird sorgfältig optimiert, wobei der Return on Investment Vorrang hat. Ich habe profitable Produktionslinien geschaffen“, sagte Hiroyuki Kusakabe, General Architect bei Sony Global Manufacturing & Operations.
Fabriken wie diese sollen zukünftig die Kosten bei der Produktion senken, vor allem im Hinblick auf schwindende Absatzzahlen zum Ende einer Generation.