Zum Jahreswechsel gibt es einige Änderungen beim Online-Zahlungsverkehr, um die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Gleichzeitig erwartet man mit den neuen Anforderungen auch mögliche Probleme, auf die Sony heute hinweist.
In einer Rundmail bezieht sich Sony auf die Vorschriften der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (Revised Payment Services Directive, auch bekannt als PSD2). Diese wurde entwickelt, um die Sicherheit bei der Online-Bezahlung zu erhöhen, indem sichergestellt wird, dass die Person, die eine Online-Transaktion durchführt, tatsächlich der Inhaber der Zahlart ist.
Banken, Kreditkartenanbieter und Zahlungsinstitutionen passen ihre Sicherheitsmaßnahmen dahingehend an, um den PSD2-Standards zu entsprechen. Der neue Sicherheitsstandard enthält zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die es erfordern, dass der Käufer während des Bezahlvorgangs seine Echtheit bestätigt, etwa durch eine zweistufige Identifizierung.
Probleme speziell auf Konsolen erwartet
Während diese Änderungen in Kraft treten, kann es unglücklicherweise zu Authentifizierungsfehlern kommen, die zur Folge haben, dass Bezahlungen über Spielkonsolen, darunter auch auf PS4 und PS5, abgelehnt werden. Sony befürchtet, dass dieses Problem vermehrt die Zahlung mit Kredit- und EC-Karten betreffen wird. Das Einlösen von Gutscheincodes (PSN Cards) ist davon nicht betroffen.
Wer ab dem 01. Januar 2021 auf solche Probleme stößt, sollte auf alternative Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal oder PSN Cards ausweichen. Optional bietet sich zudem der PlayStation Webstore an, wo man weniger dieser Probleme erwartet.