Im Zuge des aktuellen Jahresabschlussberichts von Sony wurden auch Zahlen für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert, worunter die PS Vita ganz besonders auffiel. Lediglich fünf Millionen Einheiten plant Sony im diesem Geschäftsjahr zu verkaufen, was die Befürchtung aufkommen ließ, dass man das Handheld eventuell schon wieder abgeschrieben hat.
Dem ist allerdings nicht so, wie SCEE Senior Business Development Manager, Shahid Kamal Ahmad, versucht zu erklären.
„Manchmal passieren Dinge,“ so Ahmad. „Und sie können die Evolution dramatisch verändern in Bezug auf die Verkäufe einer Plattform. Aber was man niemals sagen kann ist: ‚Wir zählen definitiv diese Art von Steigerung.‘ Man kann Pläne in Bewegung setzen und sagen: ‚Wir versuchen diesen Ansatz oder diesen Ansatz und wenn etwas zustande kommt, könnte es fantastisch werden.“
Als Beispiel nennt Ahmad das Spiel ‚Thomas was Alone‘, das erst kürzlich für PS Vita erschienen ist und dessen Erfolg deutlich größer ist, als man es zunächst wohl vermutet hätte.
Auf die Frage, ob man die prognostizierten fünf Millionen verkauften Einheiten der PS Vita dann eher als Worst-Case Szenario verstehen soll, heißt es:
„Was ich dazu sagen kann ist, wenn man sich die Performance unterschiedlicher Konsolen in der Vergangenheit anschaut, hat man manchmal einen langsamen Start, welcher einen unvorhersehbaren Sprung ins Leben durch eine Reihe von Aktivitäten erlebt.“
Es scheint also so, dass Sony diesmal etwas vorsichtiger mit ihren Prognosen umgeht, anstatt letztendlich alle zu enttäuschen. Klar dürfte aber auch sein, dass im laufenden Geschäftsjahr die PS4 mehr im Vordergrund steht und die PS Vita daher zurückgestellt wird.
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