Schon einmal haben sich verschiedene Entwickler zur kommenden Generation rund um die PS5 und der nächsten Xbox geäußert, die sich in einem Punkt alle einig sind: es wird mehr Power geben. Wie man diese nutzt, wird allerdings weiterhin sehr individuell sein, so dass der Sprung auf standardmäßige 4K und 60fps nicht zwangsläufig gegeben sein muss.
Stefano Pinna, Gründer und CEO der Forge Studios, sieht hier noch viele Variablen, die auf die Leistung der Hardware einwirken und über die die Entwickler von Spiel zu Spiel entscheiden werden, wo man diese am besten einsetzt. Das kann in der Auflösung sein, in einer höheren Framerate oder aber auch in technisch beeindruckenden Features.
„Ich denke, jeder Entwickler wird immer noch entscheiden, wo er die neue Power zur Verfügung stellen will. Sie können das in höherer Auflösung und flüssigerem Verhalten steuern, oder sie können eine wahnsinnig visuelle Detailtreue auf den Bildschirm zaubern und es mit niedrigerer Auflösung oder etwas weniger flüssig rendern … sagen wir mal ein aktuelles Spiel, visuell beeindruckend wie es ein Naughty Dog Spiel wäre, würde wahrscheinlich in 4K / 60 FPS laufen und mit neuen erstaunlichen Tech-Features ergänzt … wenn sie aber mehr visuelle Detailtreue wollen, werden wir entweder FPS oder Auflösung verlieren.“
Wie erst kürzlich auch Pete Hines von Bethesda in Bezug auf die nächste Generation geäußert hat, sollte man wohl nicht mehr die riesigen Sprünge erwarten, wie man sie einst von SD zu HD erleben konnte. Zudem stehen noch viele weitere Wünsche der Entwickler im Raum, etwa mehr Connected Features, mehr Social-Integrationen und solche Dinge.
Es bleibt also spannend, was die PS5 & Co. am Ende nachher wirklich zu bieten hat und was vor allem die Entwickler daraus machen werden. Ein realistischer Launch-Termin wird aktuell im Jahr 2020 vermutet.