Seit dieser Woche ist das VRR-Feature für die PlayStation 5 verfügbar, zwar nur für eine handvoll Titel, die es aktiv unterstützen, aber immerhin ein Schritt vorwärts. Probleme gibt es dafür wieder mit AVRs, sofern man diese nutzt.
Sony, bzw. VRR sorgt für ein optimiertes Gaming-Erlebnis, das potenzielle Probleme wie visuelle Artefakte, Frame-Pacing-Probleme und Screen-Tearing-Effekte beseitigt, selbst in hohen Performance-Modi bei 120fps. Hier wird die Bildwiederholfrequenz des Displays dynamisch synchronisiert, bevor das Bild letztendlich ausgeben wird. Das kann in der Tat ein Vorteil sein und zu einem angenehmeren Spielerlebnis führen.
Ein erstes Vergleichsvideo zeigt, dass es dadurch tatsächlich zu weniger sporadischen Bildfehlern kommt, womit VRR das liefert, was man verspricht. Besonders dann, wenn man über die 60fps hinaus geht, was letztendlich ein tolles und flüssiges Spielerlebnis ergibt. Damit ist VRR eine der sinnvollsten Features dieser Generation.
Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender TV, der über HDMI 2.1 verfügt, ohne den VRR nicht genutzt werden kann. Mehr und mehr Spiele werden in Kürze wohl VRR unterstützen, die entsprechend von den Entwicklern aktualisiert werden müssen.
VRR Probleme in Verbindung mit AVRs
Je mehr Features, desto mehr Probleme treten auch auf, die diesmal erneut die Nutzung eines AVR/AVC betreffen, auch in Verbindung mit der PS5. Gab es anfangs bei Herstellern wie Yamaha, Denon, Marantz & Co., die auf ein fehlerhaftes HDMI Board zurückzuführen waren, aber letztendlich nur die Xbox Series X und einige Grafikkarten betrafen, sorgt VRR nun auch bei der PS5 dafür, dass es zu sporadischen Bildaussetzern kommt und dieses komplett schwarz bleibt.
Auf Anfrage bei Denon konnte die Entwicklungsabteilung das Problem in der Software ausmachen, die hierzu an einem Fix arbeiten. Wann dieser verfügbar sein wird, steht allerdings komplett in den Sternen. Bis dahin muss man entweder auf VRR verzichten oder die PS5 direkt an den TV anschließen, wo diese Probleme dann nicht auftreten.
„Das von Ihnen beschriebene Phänomen wurde bereits von unserer Entwicklungsabteilung bestätigt und es ist kein Hardware technisches Problem. Hierbei handelt es sich ausschließlich um ein Problem was unsererseits Software technisch gelöst werden muss. Aktuell können wir nicht sagen, wie viel Zeit hier konkret benötigt wird, um dies zu lösen.“