Bei einigen Publishern hat es sich eingebürgert, ihre Top Franchises im jährlichen Rhythmus zu veröffentlichen. Prominenteste Beispiele dürften hier Call of Duty, Assassin´s Creed oder aber auch FIFA sein.
Während sich die absoluten Fans dieser Serien darüber freuen, ist der Rest der Welt zunehmend genervt davon. Dazu zählt sich auch Sony World Wide Studio Boss, Shuhei Yoshida, der es regelrecht „hasst“, wenn Spiele Jahr um Jahr erscheinen. Laut Yoshida seien die Erwartungen zwischen den Marketing Teams und denen der Entwickler nur schwer auf eine Linie zu bringen, da die Publisher seiner Ansicht nach viel zu sehr Profitorientiert arbeiten. Dies führe zudem zu Missverständnissen, wenn es um Verschiebung und Fortsetzungen geht.
In den ersten Tagen von PlayStation waren Fortsetzungen nie so gut wie das Original und spielten niemals die gleichen Gewinne ein. Dies lag vor allem daran, dass die Ideale einer Idee einer Fortsetzung riskant erschienen. Als die Publisher aber erkannten, wie man weitere Gewinne aus Fortsetzungen herausholt, wurden insbesondere diese immer weiter nach vorne getrieben. Mit Problemen wurde man dann konfrontiert, als Spiele immer mehr Entwicklungszeit benötigten, wie aktuell bei Need for Speed oder Call of Duty.
Yoshida hat dennoch größten Respekt vor Entwicklern, die diese Aufgabe bewältigen, auch wenn er selbst diese jährlichen Entwicklungen hasst.
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